HSG Konstanz U23 – TSV Weinsberg: Samstag, 09.04.2022 in der Schänzle-Sporthalle

Große Vorfreude bei der U23 der HSG Konstanz: Direkt vor dem Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga der ersten Mannschaft kann sich die Perspektivmannschaft gegen den TSV Weinsberg beweisen.
Große Vorfreude bei der U23 der HSG Konstanz: Direkt vor dem Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga der ersten Mannschaft kann sich die Perspektivmannschaft gegen den TSV Weinsberg beweisen. (Bild: HSG Konstanz)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

U23 der HSG Konstanz möchte vor den eigenen Fans „zeigen, was wir können“

Große Vorfreude bei der U23 der HSG Konstanz: Direkt vor dem Aufstiegsspiel zur 2. Bundesliga der ersten Mannschaft kann sich die Perspektivmannschaft gegen den TSV Weinsberg beweisen. Einen starken Gegner, wie die Drittliga-Reserve bei der 25:37-Niederlage im Hinspiel erfahren musste. Nun strebt das Team von Vitor de Faria Baricelli und Benjamin Schweda jedoch nach oben.

Was bei den Konstanzern noch vor ein paar Wochen herrschte, scheint gerade für den TSV Weinsberg zu gelten. Es besteht große Inkonstanz. Eine beachtlich knappe 32:34-Niederlage gegen den souveränen Spitzenreiter Köndringen/Teningen und ein Sieg in Bittenfeld wechseln sich mit einer Niederlage in Birkenau oder in Fellbach ab. Eine ähnliche Berg- und Talfahrt liegt auch bei den Konstanzern noch nicht allzu lange zurück.

Wie stabil die jüngste Mannschaft der Oberliga inzwischen nach einer tollen Entwicklung in den letzten Wochen ist, ist die große Frage. Antworten darauf dürfte der Vergleich mit einem über viel Erfahrung aus höheren Ligen und über viel individuelle Qualität verfügenden Gast aus Weinsberg liefern. „Wir sind gut drauf und freuen uns auf das Spiel“, verrät Baricelli nach drei Erfolgen in Serie.

„Es läuft in die richtige Richtung, aber wir wollen mehr zeigen.“ Da er vor allem großen Respekt vor der immensen Offensivkraft des kommenden Gegners hat, liegt für ihn der Schlüssel zum Erfolg in einer guten Deckungsleistung. Mit Moritz Wahl und Sven König befinden sich gleich zwei Torjäger unten den Top 10 der besten Schützen der Liga. Sowohl aus der Distanz als auch im Eins-gegen-Eins sind die Württemberger sehr gefährlich und stellen gute Kreisläufer.

„Wir sehen aber vor allem auf uns und nicht auf den Gegner“, erklärt der 25-jährige HSG-Coach. „Es wird ein sehr, sehr schweres und emotionales Spiel – aber daheim ist es immer etwas anders als auswärts im Hinspiel.“ Er hofft schon im Vorspiel zum Kracher der ersten Mannschaft um 20 Uhr auf eine gute Kulisse und Stimmung, denn: „Die Fans der HSG sind richtig gut. Bei keinem anderen Team, bei dem ich bisher gearbeitet habe, habe ich es erlebt, dass sie in jedem Spiel so sehr Vollgas geben und uns so unterstützen. Ich hoffe, sie kommen auch zur U23 und helfen uns. Mit einer tollen Atmosphäre in unserer Halle ist vieles anders.“

Anders als im schwierigen Hinspiel. Nur ein paar Tage lagen damals zwischen der Ankunft Baricellis aus São Paulo und dem schweren Auswärtsmatch in Weinsberg. Der Brasilianer erinnert sich: „Wir haben damals die Konzentration in einem Moment verloren und unsere Stärken nicht genutzt.“ Spielkontrolle und Spielverständnis haben sich seitdem jedoch positiv entwickelt. „Aber da geht noch mehr, wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen“, gibt er zu bedenken.

„Wir wollen zeigen, was wir können und nach oben klettern. Allerdings haben wir die Entwicklung der Spieler in den nächsten Jahren im Blickpunkt.“ Auf diesem Weg soll es weiter nach oben gehen. In der Oberliga, aber, noch wichtiger, im individuellen Reifeprozess.

(Pressemitteilung: HSG Konstanz GmbH)