HSG-Handballer unterliegen im Test dem TuS Steißlingen II

HSG-Handballer unterliegen im Test dem TuS Steißlingen II
Sind mit dem ersten Testspiel ihrer "Blisshards" noch nicht ganz zufrieden: HSG-Trainer Andreas Rohrbeck und "Co" Marius Ratt (von links). (Bild: 6my)

Friedrichshafen (tmy) – Die Landesliga-Handballer der HSG Friedrichshafen-Fischbach haben ein Testspiel gegen die Reserve des TuS Steißlingen mit 22:27 verloren. Die Gäste aus Südbaden waren von Beginn an besser im Rhythmus als die Gastgeber und gewannen verdient.

„Steißlingen war ein richtig guter Gegner, der im Gegensatz zu uns schon Testspiele absolviert hat“, bilanzierte HSG-Chefcoach Andreas Rohrbeck hinterher. „Das hat man einfach gesehen. Unsere Fehlerquote war einfach zu hoch und wir haben sowohl in der Abwehr als auch im Angriff noch Luft nach oben.“

Dass die neuformierte Mannschaft der „Blisshards“ sich noch finden muss, war von Beginn an nicht zu übersehen, weil die „Zweite“ des TuS den besseren Start erwischte und sich auf 4:0 absetzte. Auch mit zunehmender Spieldauer lief bei den Gastgebern noch nicht alles rund, obwohl sich die Abwehr im Verbund mit Torhüter David Pietsch steigerte. Folgerichtig war aus einem 4:11-Rückstand ein 12:9-Pausenvorsprung für Rohrbecks ehemaligen Verein geworden.

Nach dem Seitenwechsel rotierte Enrico Göser für Pietsch in den Häfler Kasten und auch andere Mitspieler wurden auf bisher eher ungewohnten Positionen getestet. Dies tat der nun stärkeren Leistung der HSG FF jedoch keinen Abbruch, während der TuS etwas weniger effektiv aufgetreten war. Dennoch schaffte man es nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen.

Denn der TuS Steißlingen II spielte die Partie souverän zu Ende, während der Gegner vom Bodensee die Erkenntnis gewann, dass die 5:1-Abwehr eine gute Alternative zur passiveren 6:0-Formation im Hinblick auf die kommenden Aufgaben sein kann. Schon am Freitag steht für die Häfler „Blisshards“ das nächste Trainingslager mit Testspielen auf dem Programm.

HSG FF: David Pietsch, Enrico Göser (Tor); Ruben Röhner, Julian Fischinger, Niclas Lunkwitz, Sebastian Neher, Tim Nothelfer, Fabian Pentzlin, Jannis Lunkwitz, Pascal Bube.