HSG-Damen feiern Saisonsieg Nummer zwölf – Herren I geht die Puste aus

Das Damenteam ist siegreich, den Herren geht die Puste aus: Die Teams der HSG Friedrichshafen-Fischbach.
Das Damenteam ist siegreich, den Herren geht die Puste aus: Die Teams der HSG Friedrichshafen-Fischbach. (Bild: Pixabay/Blisshards/Wochenblatt Media/Jeanine Seminara)

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Friedrichshafen – Auch bei den „Lady Rams“ des TSB Ravensburg ist das Damenteam der HSG Friedrichshafen-Fischbach in der Handball-Bezirksklasse als Sieger von der Platte marschiert. 34:22 hieß es für die Gäste in der Kuppelnau, während die Herren I der Häfler Handballer im Landesliga-Heimspiel gegen die SG Hofen / Hüttlingen den Kürzeren zogen.

25:28 lautete das Endergebnis aus Sicht der Häfler Blisshards, die nach den ersten 30 Minuten noch mit 13:10 geführt hatten. Doch man brachte den Vorsprung nicht über die Zeit, weil man in der sogenannten „Crunchtime“ mit schwindenden Kräften zu kämpfen hatte und es darüber hinaus viel zu oft mit der Brechstange versuchte.

Der Trainer ist dennoch stolz

Trotz der nächsten Niederlage war Coach Andreas Rohrbeck alles andere als enttäuscht – ganz im Gegenteil. „Das war ein sensationelles Spiel mit ganz, ganz wenigen Fehlern mit einer perfekten ersten Halbzeit. David (Torwart Pietsch, Anmerkung der Redaktion) hatte wieder eine Quote mit knappen 50 Prozent gehaltener Bälle. Ich bin megastolz auf die Truppe.“

Dass es nach dem Pausentee in eine ganz andere Richtung ging, wusste Rohrbeck mit folgenden Worten zu erklären: „Mit nur sechs Feldspielern aus dem Kader der ersten Mannschaft, die teils 60 Minuten durchspielen mussten, fehlte irgendwann in der entscheidenden Phase einfach die physische und psychische Frische.“

Und tatsächlich: Die Fehlerquote im Angriffspiel der HSG FF nahm zu, der Gegner setzte im Gegenstoß Nadelstiche und bejubelte jeden erfolgreichen Abschluss euphorisch. Es ging ein richtiger Ruck durch die Reihen der SG Hofen / Hüttlingen, die einige Startschwierigkeiten hatte. Bis zum Schluss gab sich Friedrichshafen-Fischbach nicht auf, verlor aber mit 25:28.

Das Damenteam bleibt siegreich

Einen ungefährdeten Erfolg seiner Mädels durfte dafür HSG-Damentrainer Alex Stehle am Wochenende miterleben. 34:22 gewann sein Team beim TSB Ravensburg, der aufgrund der Tabellenkonstellation gegen den Spitzenreiter vom Bodensee klarer Außenseiter gewesen ist. Nichtsdestotrotz reiste Friedrichshafen-Fischbach alles andere als in Bestbesetzung an.

Folgerichtig waren die Häfler Handballerinnen zu Umstellungen gezwungen – und zwar personeller, aber auch taktischer Natur. Das machte sich insbesondere am eigenen Kreis bemerkbar, wo man sich Abstimmungsfehler leistete und mit den beiden Kreisläuferinnen des TSB so einige Schwierigkeiten hatte.

Dafür wussten abermals Melina Peter und Emilia Hemberger aus der Häfler A-Jugend zu überzeugen, die mehr Spielanteile erhielten und ihre Sache – defensiv wie offensiv – recht ordentlich machten. Folgerichtig lag die HSG nach dem ersten Abschnitt mit 17:10 vorne und war auch nach der Pause die klar bessere Mannschaft.

„Wir hätten mehr Tore werfen und weniger bekommen müssen. Aber das war vielleicht auch der Personalsituation und dem Tabellenstand geschuldet. Da haben wir eben oft mitunter den einen Schritt zu wenig gemacht. Nun bin ich erst einmal froh, dass wir jetzt in eine Spielunterbrechung gehen dürfen“, bilanzierte Alex Stehle nach der Schlusssirene. Für die Herren II gab es in der Kreisliga A II zunächst einen Sieg und dann eine klare Niederlage.

Den kompletten Spielbericht des Damenspiels mit Torschützinnen kann man unter https://bit.ly/3JmxToK nachlesen.

Das Herrenspiel der HSG FF mit beiden Aufstellungen und allen Torschützen ist unter https://bit.ly/3oMGPfa hinterlegt.