Hochwasser Deutschland: Weltweit zweitteuerste Naturkatastrophe 2021!

Das Hochwasser in Deutschland belegt derzeit den Platz 2 bei den teuersten Naturkatastrophen der Welt.
Das Hochwasser in Deutschland belegt derzeit den Platz 2 bei den teuersten Naturkatastrophen der Welt. (Bild: Pixabay)

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Das Hochwasser im Rheinland war die zweitteuerste Naturkatastrophe im Jahr 2021, weltweit! Auch die Versicherungen stellen sich auf einen zukünftigen Anstieg der Naturkatastrophen ein: wegen des Klimawandels. Die Rückversicherungs-Gesellschaft Münchner Rück appelliert an die Bevölkerung, dass man mit immer mehr und teureren Naturkatastrophen rechnen muss, das berichtet der Nachrichtensender n-tv.

Das Tief „Bernd“ ist mit einer unglaublichen Wucht über den Westens Deutschlands gezogen und hinterließ zahlreiche Tote, Verletzte und zerstörte Städte. Mit einem Gesamtschaden von rund 46 Milliarden Euro war das Unwetter die zweitteuerste Naturkatastrophe im Jahr 2021 und zwar weltweit.

Weltweit verursachten Stürme, Hochwasser, Waldbrände oder Erdbeben 

  • 2021 Schäden in Höhe von rund 280 Milliarden Dollar ($)
  • 2020 waren es rund 210 Milliarden Dollar ($)

Davon mussten 120 Milliarden Dollar von den Versicherern und Rückversicherern getragen werden. Lediglich 2017 waren es mehr (146 Milliarden Dollar). Im Jahr 2020 waren es 82 Milliarden Dollar, das bedeutet einen Anstieg um 38 Milliarden.

Gestorben sind bei den Katastrophen ganze 10.000 Menschen, ähnlich viele wie im Jahr 2020. Mehr als 220 Menschen wurden bei der Hochwasserkatastrophe im Rheinland getötet.

Nur Hurrikan hat mehr Schaden angerichtet

Auf Platz 1 der größten Naturkatastrophen im Jahr 2021 steht der Hurrikan „Ida“. Er zog Ende August über den Süden sowie Osten der USA und hinterließ ein Trümmerfeld. Der Schaden beläuft sich auf rund 65 Milliarden Euro, davon mussten 36 Milliarden die Versicherer übernehmen.

Das deutsche Tief „Bernd“ kostet die Versicherungsbranche nach Berechnungen der Rückversicherer-Gesellschaft „Münchner Rück“ rund 11 Miliarden Euro. Davon 8,2 Milliarden Euro deutsche Versicherer.