Historischer Höchstwert: Im Jahr 2020 Fördergelder des Bundes in Höhe von 416 Millionen Euro für den Kreis Ravensburg

Historischer Höchstwert: Im Jahr 2020 Fördergelder des Bundes in Höhe von 416 Millionen Euro für den Kreis Ravensburg
(Symbolbild: pixabay)

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Axel Müller (CDU): KfW-Förderung auch ein wichtiger Beitrag zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie

Der Bund hat verschiedene Programme ins Leben gerufen, mit denen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abgefedert werden sollen. Ein wichtiger Akteur ist hierbei die Kreditanstalt für Wiederaufbau – kurz KfW. Sie leistet finanzielle Unterstützung im Bereich der Corona-Hilfsprogramme und fördert darüber hinaus in weiteren Programmen Baumaßnahmen, Investitionen und Wohnungssanierungen von Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen gleichermaßen.

„Die KfW ist ein wichtiger Bestandteil des aktiven Corona-Krisenmanagements unseres Landes und leistet darüber hinaus auch im besonderen Maße Hilfe für den Mittelstand durch Kredite“, erklärt Axel Müller, der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Ravensburg.

Hoch erfreut zeigt sich Müller über die Fördersummen, die im vergangenen Jahr 2020 für den Kreis Ravensburg bewilligt worden sind. „Insgesamt flossen 416 Millionen Euro KfW-Bundesmittel nach Oberschwaben und ins Allgäu. Das ist ein historischer Höchstwert und diese Finanzhilfen generieren wiederum Wirtschaftskraft in unserer Region“, so Müller weiter.

So profitiert gerade der Mittelstand von der Zusammenarbeit mit der KfW: Der Anteil der Mittelstandsförderung liegt für das zurückliegende Geschäftsjahr bei knapp 50 Prozent. Dabei sind die KfW-Corona-Hilfen, die an die in Schieflage geratenen Unternehmen gezahlt werden, nicht eingerechnet. Die Corona-Hilfen der KfW belaufen sich für den Kreis Ravensburg im Jahr 2020 auf rund 137 Millionen Euro; sie wurden in Form von Gründer- und Unternehmenskrediten gewährt. Deutschlandweit lagen diese sogar bei rund 46 Milliarden Euro. „Das ist ein Fördervolumen von mehr als 50 Prozent der durch die KfW einst ausgezahlten Mittel für den Aufbau Ost“, zieht Müller einen Vergleich. Die Aufbau-Ost-Mittel der KfW lagen von 1990 bis 2000 bei 82,5 Milliarden.

Der ehemalige Richter, der sich im Bundestag als Innen- und Rechtsexperte einen Namen gemacht hat, hat eine große Affinität zu Finanzen und ist immer darauf bedacht, dass Bundesmittel auch in den Wahlkreis Ravensburg fließen. „Es ist für mich selbstverständlich, in Berlin für unsere Region, ihre Bürger und Unternehmen zu werben. Daher möchte ich stets zeitnah von neuen Förderprogrammen Kenntnis erlangen, denn das erhöht die Chance, dass Kommunen und Unternehmen im Landkreis Ravensburg davon profitieren können. Das ist ein Vollzeitjob, für den ich gerne im Einsatz bin! Es lohnt sich auch.“ Dass sich dies lohnt, zeigen auch die Fördermittel für Städtebau und den Breitbandausbau, die in den vergangenen Jahren zufriedenstellend die Region erreichten.

Die KfW fördert durch Kredite das altersgerechte Umbauen ebenso wie die Steigerung der Energieeffizienz am Bau. „Dem Bereich Umwelt und Energieeinsparung wird auch in Zukunft ein wachsender Stellenwert im KfW-Geschäftsbereich zukommen, wovon alle Akteure gleichermaßen profitieren können“, resümiert Axel Müller. 2020 wurden beispielsweise knapp 6.000 private Wohnungen im Landkreis Ravensburg mit Förderprogrammen der KfW hinsichtlich energetischer Sanierung oder beispielsweise Barrierefreiheit gefördert. „Auch diese Zahl ist erfreulich! Denn das bedeutet auch immer, dass die heimischen Handwerksbetriebe einen Großteil dieser Summe verdienen konnten.“

In Bezug auf das energieeffiziente Bauen gilt: 1 Euro Förderung löst eine Investition von mindestens 2,65 Euro aus! Konkret heißt das für den Landkreis Ravensburg, dass bei 753 geförderten Baumaßnahmen mit einer Fördersumme von 164,6 Millionen Euro in der Folge etwa 440 Millionen Euro investiert worden sind.

Der CDU-Politiker glaubt nicht, dass die Zahlen im kommenden Jahr einbrechen werden. „Die Corona-Hilfen, die über die KfW ausgezahlt werden, machen nur einen Teil der Arbeit der KfW aus. Und trotz der Pandemie blicken wir auf ein erfolgreiches Vorjahr, das eine gute Investitions- und Bauaktivität zeigte.“