Hilfe für die Betroffenen der Flutkatastrophe – Sparkassen spenden in Millionenhöhe

Eine von der Flut zerstörte Weinkelter liegt an der Stadtmauer von Ahrweiler.
Eine von der Flut zerstörte Weinkelter liegt an der Stadtmauer von Ahrweiler. (Bild: picture alliance/dpa | Thomas Frey)

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Tuttlingen – Die Flutkatastrophe in großen Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat für verheerende Schäden gesorgt und übersteigt alles bisher Gesehene bei Weitem. Auch Bayern und Sachsen sind von Überschwemmungen betroffen.

Es ist eine Stunde der Not: für die Menschen in den betroffenen Gebieten, für die lokalen Verwaltungen und die regionalen Strukturen. Die Zerstörungen und die daraus erwachsende Not sind aktuell so groß, dass ausreichend Hilfe von den örtlich zuständigen Stellen allein nicht zu bewältigen ist.

Für die Sparkassen als Teil der Gesellschaft ist es selbstverständlich, die Opfer der Flutkatastrophe zu unterstützen.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat dazu aus gemeinsamen Mitteln der deutschen Sparkassen-Finanzgruppe eine Sofort-Spende in Höhe von 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die DekaBank, als Wertpapierhaus der Sparkassen und die rheinland-pfälzischen Sparkassen haben darüber hinaus nochmals jeweils 1 Millionen Euro gespendet.

Zusätzlich haben die einzelnen 376 Sparkasseninstitute in inzwischen mehrfacher Millionenhöhe direkte Spenden an die betroffenen Schwesterinstitute, die Hilfsorganisationen und örtlichen Kommunen geleistet.

„Auch wir als Kreissparkasse Tuttlingen wollen selbstverständlich unseren Beitrag in dieser Zeit der großen Not leisten. Wir haben dazu die Empfehlungen für die Spendenhöhe unseres Verbandes für die einzelnen Institute nahezu verdoppelt und einen Betrag von 7.500 Euro bereitgestellt“, so Markus Waizenegger, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Tuttlingen.

Die Opfer und Schäden der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben eine außergewöhnliche Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserem Land hervorgerufen. „Auf eine der schlimmsten Katastrophen folgt das Beste, was unsere Gesellschaft zu bieten hat: Mitgefühl, Anteilnahme und tatkräftige Hilfe. Es ist beeindruckend, wie viele Menschen vor Ort mit anpacken, wie viele spenden und wie viele im Hintergrund helfen. Das alles bringt kein verlorenes Menschenleben zurück, es ist aber ein starkes Signal der Hoffnung und Mitmenschlichkeit“, so Waizenegger weiter.

Für Spenden von Mitarbeiterinnen und Kundeninnen haben die deutschen Sparkassen das gemeinsame Spendenportal www.wirwunder.de/fluthilfe eingerichtet. „Über das Spendenportal wurden in kurzer Zeit bereits Spenden in Höhe von über 1,6 Millionen Euro gesammelt“, freut sich Daniel Zeiler, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes.

(Pressemitteilung: Kreissparkasse Tuttlingen)