Interboot-Trophy 2022 Heimsieg für WYC-Team bei der J70-Regatta in Friedrichshafen

Heimsieg für WYC-Team bei der J70-Regatta in Friedrichshafen
Klarer Sieger bei der „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs in der Bootsklasse J70 wurden am Wochenende (17. und 18.9.) Dennis und Kevin Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens. (Bild: Volker Göbner/WYC)

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Die „Interboot-Trophy“ des Württembergischen Yacht-Clubs in der J70-Klasse am vergangenen Wochenende (17. und 18. September 2022) haben Dennis und Kevin Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens vom ausrichtenden WYC mit souveränem Vorsprung gewonnen.

Nach zwölf Wettfahrten lagen sie 20 Punkte vor Anna Seidl, Laura Fischer, Monika Linder und Ann-Christin Goliaß vom Deutschen Touring Yacht-Club in Tutzing. Rang drei ging an die Schweizer Julian Flessati, Jonathan Rutishauser, Stefan Ammann und Stefan Zurfluh vom Regattaclub Bodensee. 16 Teams waren am Start.

16 Teams waren bei der „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs in der Bootsklasse J70 angetreten und absolvierten bei besten Windbedingungen zwölf Wettfahrten an nur zwei Tagen. Sieger wurden Dennis und Kevin Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens (das Boot ganz links). (Bild: Volker Göbner/WYC)
16 Teams waren bei der „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs in der Bootsklasse J70 angetreten und absolvierten bei besten Windbedingungen zwölf Wettfahrten an nur zwei Tagen. Sieger wurden Dennis und Kevin Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens (das Boot ganz links). (Bild: Volker Göbner/WYC)

Zwölf Rennen – so viele wie sonst oft nicht in einer Woche – konnte Wettfahrtleiter Johannes Scheffold bei westlichen Winden zwischen drei und gut fünf Beaufort segeln lassen. Großes Lob zollte er seinem Tonnenleger-Team, das er hin und her jagte, um die Wendemarken immer rechtzeitig an die Änderungen von Windrichtung und -stärke anzupassen. Bei großer Welle wurden er und seine Helfer auf dem Wasser ordentlich durchgeschaukelt.

Sieben Laufsiege holte das Mehlig-Team, das sichtbar Spaß am starken Wind hatte. Ihre schlechtesten Ergebnisse (eines konnte man streichen) waren zwei fünfte Plätze. „Wir waren schnell und konnten uns auch in engen Situationen mit ein paar Wenden befreien und dann ungestört unser eigenes Rennen segeln, also unsere Strategie fahren“, fasste Dennis Mehlig zusammen.

Auch am Sonntag wehte frischer Wind beim Start zur „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs in der Bootsklasse J70. Ganz in Lee mit der Segelnummer GER 270 das Boot der Sieger-Crew von Dennis Mehlig. (Bild: Simon Bromma/WYC)
Auch am Sonntag wehte frischer Wind beim Start zur „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs in der Bootsklasse J70. Ganz in Lee mit der Segelnummer GER 270 das Boot der Sieger-Crew von Dennis Mehlig. (Bild: Simon Bromma/WYC)

Auch der zweitplatzierten Damen-Crew machte der starke Wind keine besonderen Probleme. „Wenn es so stark ist, haben alle zu kämpfen – und richtig schwere Crews waren jetzt nicht dabei“, sagte Steuerfrau Anna Seidl. Zwei Frühstarts waren dagegen eine zu schwere Last für das Schweizer Team, die zwei Laufsiege nicht aufwiegen konnten.

Immer besser in Fahrt kam auch die Youngster-Crew des WYC. Luca Jost, Christoph Winkelhausen, Pia Speckle und Flora von Waldow – alle um die 20 Jahre jung – fanden bei ihrer ersten gemeinsamen Regatta schnell zusammen und verbesserten sich am Sonntag mit einigen zweiten und dritten Plätzen insgesamt auf Rang vier. Das Quartett wird auch bei der Junioren-Liga in Berlin für den WYC antreten.

Vorjahressieger Max Rieger, diesmal mit Albert, Klaus und Felix Diesch (alle WYC) unterwegs, segelte auf Rang fünf. Ihnen brach genau beim Startschuss zur zweiten Wettfahrt das Großfall – das Segel kam herunter. Das Rennen mussten sie aufgeben und waren erst nach einer provisorischen Reparatur im nächsten Lauf wieder dabei.

Interboot-Projektleiter Felix Klarmann (3.v.r), Wettfahrtleiter Johannes Scheffold (2.v.r) und  WYC-Regattaobmann Dominic Stahl (r.) gratulieren der Sieger-Crew der „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs, von links Kevin Mehlig, Steuermann Dennis Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens. (Bild: Simon Bromma/WYC)
Interboot-Projektleiter Felix Klarmann (3.v.r), Wettfahrtleiter Johannes Scheffold (2.v.r) und WYC-Regattaobmann Dominic Stahl (r.) gratulieren der Sieger-Crew der „Interboot-Trophy“ 2022 des Württembergischen Yacht-Clubs, von links Kevin Mehlig, Steuermann Dennis Mehlig, Yannick Hafner und Christian Severens. (Bild: Simon Bromma/WYC)

Zu vielen guten Plätzen unter den Top-Drei kam aber am Sonntag auch ein Frühstart. Auf Rang sechs folgte die junge Crew des Konstanzer Yacht-Clubs mit Bendix Mayer, Maximilian Hundsberger, Nils Hoffmann und Jakob Zürn. Zweitbeste Steuerfrau wurde Vera Maag mit ihrem Team vom WVF-Fischbach auf Rang neun.

Die für das beste Team im Zwischenstand am Samstagabend ausgeschriebene „Antigua and Barbuda Challenge“ konnte ebenfalls die Mehlig-Crew für sich entscheiden. Sie gewannen die Chartergebühr, Meldegeld und die Flugtickets für die „Antigua Sailing Week 2023“, eine bei Seglern sehr beliebten Regattawoche in der Karibik.

Unterstützt wurde die Regatta durch die Messe Friedrichshafen, die für ein großes Zelt und das Abendessen aller Segler und Helfer sorgte, und zudem allen Teilnehmern Eintrittskarten für die Interboot zur Verfügung stellte.

(Pressemitteilung: Württembergischer Yacht-Club e. V.)