Handwerk bildet sich weiter und treibt die Energiewende voran

Das Handwerk macht sich fit für der Energiewende.
Das Handwerk macht sich fit für die Energiewende. (Bild: pixabay)

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Ulm – Handwerkerinnen und Handwerker aus der Region investieren rund 9.000 Stunden in ihr Wissen rund um innovative Energietechnologien

Handwerkerinnen und Handwerker zwischen Ostalb und Bodensee installieren moderne Heizungsanlagen, verbauen Lüftungen und effiziente Gebäudetechnik oder errichten Solarfelder und Windparks. Die Handwerksbetriebe im Gebiet der Handwerkskammer Ulm arbeiten in mehr als 130 verschiedenen Berufen bereits heute in weiten Teilen umweltfreundlich. Im vergangenen Jahr haben Handwerker beispielsweise über 7.200 Stunden in die Weiterbildung rund um effiziente Gebäudetechnik investiert.

Auch zum Thema Wasserstoff haben sich die Teilnehmer am Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm fortgebildet. In diesem Bereich sind über 1.300 Stunden zusammengekommen. „In den kommenden Jahren müssen Gebäude energetisch saniert werden, Solarmodule installiert und umweltfreundliche Antriebsstoffe für Fahrzeuge zum Einsatz kommen. All diese Beispiele zeigen, dass die Klima-, Energie- und Mobilitätswende ohne unsere Fachkräfte im Handwerk nicht gelingen kann“, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.

Das regionale Handwerk beschäftigen sich im Alltag viel mit der Frage, wie Energieversorgung und Antriebsmöglichkeiten zukünftig aussehen werden. Eine große Rolle könnten Technologien rund um Wasserstoff, Brennstoffzellen, Batterien und moderne Mini-Blockheizkraftwerke spielen. Wie Handwerker diese Systeme in ihrem Berufsalltag einsetzen können, erfahren sie am WBZU am Kuhberg in Ulm.

In Seminaren und praxisnahmen Schulungen können sich interessierte Teilnehmer so für die Energie- und Klimawende qualifizieren. „Um die anstehenden Ziele und Veränderungen zu erreichen, brauchen wir entsprechendes Fachpersonal. Heute ist es wichtiger denn je, sich weiterzubilden und mit den neuesten Technologien Schritt zu halten“, ergänzt Mehlich. Die Handwerkskammer Ulm hatte schon 2014 das WBZU übernommen und in seine Bildungsakademie integriert, um Handwerk und Wissenschaft zusammenzuführen und intensive Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich Energie, Klima und Umwelt zu leisten.

Woche des Wasserstoffs:

Das Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) öffnet am Samstag, 25. Juni, seine Türen am Kuhberg in Ulm. Zwischen 10 und 17 Uhr erhalten Besucher Einblicke in verschiedene Aspekte rund um das Thema Wasserstoff. Weitere Informationen unter: www.hwk-ulm.de/veranstaltung/tag-der-offenen-tuer-am-wbzu-und-zsw/

(Pressemitteilung: Handwerkskammer Ulm)