Häfler „Blisshards“ kommen in Lauterstein böse unter die Räder

Auch er hat den HSG-Handballern gefehlt: Sebastian Neher.
Auch er hat den HSG-Handballern gefehlt: Sebastian Neher. (Bild: Verein)

Lauterstein (tmy) – Die HSG Friedrichshafen-Fischbach I hat in der Handball-Landesliga Württemberg bei der SG Lauterstein II eine kleine Lehrstunde erteilt bekommen. 43:22 hieß es für die Hausherren, die den Gästen vom Bodensee nicht den Hauch einer Chance gelassen hatten. Zur Halbzeit lag die SG bereits uneinholbar mit 21:11 in Führung.

Die dritte Saisonniederlage ist eine, die aus Häfler Sicht ganz besonders wehgetan haben dürfte. Hatte man – nach dem 24:29 beim HC Blau-Weiß Feldkirch – bei der knappen 27:28-Heimniederlage gegen die TSG Söflingen II einen klaren Aufwärtstrend erkennen lassen, ging es für die Mannschaft von Coach Andreas Rohrbeck dieses Mal in eine komplett andere Richtung.

Bereits nach sechs Minuten lag man mit 1:4 hinten und sah nach einer Viertelstunde einen 3:11-Rückstand auf der Anzeigetafel aufleuchten. „Wir hatten eigentlich zu keinem Zeitpunkt den nötigen Zugriff in der Abwehr. Jeder noch so kleine Fehler wurde vom Gegner sofort bestraft“, suchte HSG-Coach Rohrbeck nach einer Erklärung für das eben Erlebte.

Der Gastgeber wirkte gedanklich frischer, hatte gegen wechselnde Abwehrformationen der „Blisshards“ stets eine Lösung und schraubte das Zwischenergebnis bis zur Halbzeit auf 21:11 nach oben. Bereits die Vorentscheidung, weil bei Friedrichshafen-Fischbach an diesem Tag – bis auf wenige ordentliche Ansätze – nichts, aber auch gar nichts funktionieren wollte.

Folgerichtig lief die Lautersteiner Reserve zahlreiche Tempogegenstöße und brachte diese relativ mühelos im gegnerischen Gehäuse unter – 28:16 (40.). Zwar steckte die junge Häfler Mannschaft, in deren Reihen Spielmacher Jannis Lunkwitz durchspielen musste, nicht wirklich auf, hatte der übermächtigen SG jedoch nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.

Fynn Lackinger, der zwölfmal traf – davon fünfmal von der Siebenmeterlinie – und seine Mitspieler ließen bis zum Schluss weitere Tore zum auch in dieser Höhe verdienten 43:22-Endstand folgen. „Schade, dass wir so unter die Räder gekommen sind. Aber Lauterstein hat das eben richtig gut und total seriös zu Ende gespielt“, fügte Andy Rohrbeck hinzu.

Es gelte nun, diese Packung so schnell wie möglich abzuhaken und sich die positiven Elemente der ersten beiden Spiele wieder ins Gedächtnis zu rufen. Denn schon am Samstag, 9. Oktober, geht es für die „Blisshards“ in der heimischen Bodenseesporthalle weiter, wenn ab 20.15 Uhr die MTG Wangen II zum Derby an der Katharinenstraße 28 zu Gast sein wird.

Den kompletten Spielfilm mit beiden Aufstellungen und allen Toren kann man unter https://bit.ly/3DdW4mo nachlesen.