Grippeimpfung – gib dem Virus keine Chance

Je nach Schwere der Grippewelle schwanken die Sterbezahlen in Deutschland jährlich zwischen mehreren hundert bis über 20.000 Grippetoten
Je nach Schwere der Grippewelle schwanken die Sterbezahlen in Deutschland jährlich zwischen mehreren hundert bis über 20.000 Grippetoten (Bild: Pixabay)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Stuttgart – Auch im zweiten Corona-Jahr bleibt die Grippeschutzimpfung eine wichtige Maßnahme, um das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen. Wie im letzten Herbst gilt es zu vermeiden, dass sich die Grippewelle mit der erwarteten vierten Corona-Welle überschneidet.

Die Grippeschutzimpfung wird in Baden-Württemberg für alle gesetzlich Versicherten von den Krankenkassen bezahlt und sollte von möglichst vielen Menschen wahrgenommen werden, so der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV). Eine Schutzimpfung erfüllt immer zwei Zwecke: Sie schützt den Geimpften selbst, aber sie entwickelt über die sogenannte Herdenimmunität immer auch eine positive Breitenwirkung für die gesamte Bevölkerung.

Die Influenza ist eine echte Bedrohung

Friederike Habighorst-Klemm, Patientenbeauftragte im Vorstand des LAV erklärt: „Eine Schutzimpfung ist nicht nur eine Sache, die meiner Gesundheit dient, weil sie verhindert, dass ich beispielsweise an der ernstzunehmenden Influenza erkranke. Für mich ist ein ebenso wichtiger Aspekt, dass ich über diesen Weg auch solidarisch etwas für meine Mitmenschen tun kann.“ Wenn sich viele Menschen impfen lassen, sinken die Zahlen derer, die schwer an der Grippe erkranken können. Gerade für ältere Personen oder für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem stellt die Influenza eine echte Bedrohung dar.

Ein Piks, der mich und andere schützen kann

Je nach Schwere der Grippewelle schwanken die Sterbezahlen in Deutschland jährlich zwischen mehreren hundert bis über 20.000 Grippetoten. „Die Grippeschutzimpfung ist ein Piks, der mich und andere gleichermaßen schützen kann. Es ist ein echtes Anliegen der Apothekerschaft, dass wir auch in Baden-Württemberg eine gute Durchimpfungsrate erreichen“, sagt Habighorst-Klemm. Bereits im vierten Jahr klärt die Apothekerschaft mittels ihrer Kampagne unter www.impfopoint.de auf verschiedenen Plattformen im Internet zur Grippeschutzimpfung auf.

(Quelle: LAV)