Glasfaser-Ausbaurekord: Stadtwerk am See baut 2022 rund 80 Kilometer neue Trassen

Arbeiter des Stadtwerk am See beim Ausbau der Glasfasernetzwerke.
Arbeiter des Stadtwerk am See beim Ausbau der Glasfasernetzwerke. (Bild: Stadtwerk am See)

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Noch nie hat das Stadtwerk am See so viel Glasfaserleitung und -anschlüsse gebaut wie 2022. „Wir bauen dieses Jahr rund 80 Kilometer neue Trassen für Glasfaser, und das im gesamten Bodenseekreis“, berichtet Mark Kreuscher, Bereichsleiter Netze beim Stadtwerk.

Die Bilanz lässt sich sehen: Bis Ende 2022 liegen rund 450 Kilometer Stadtwerk-eigenes Glasfasernetz im Boden – allein in diesem Jahr sind rund 80 Kilometer hinzugekommen. Knapp 3.000 Haushalte hat das Stadtwerk angebunden. „Wir sind damit der aktivste Player in Sachen Glasfaser-Ausbau in der Bodensee-Region“, erklärt Kreuscher. Dabei arbeite man hervorragend mit den Kommunen und dem Zweckverband Breitband Bodenseekreis zusammen. „Derzeit bauen wir in fast jeder Kommune im Bodenseekreis, von Langenargen bis Überlingen. Durch die Förderprogramme hat die Dynamik deutlich zugenommen.“

Schnelles Internet über Glasfaser ist inzwischen einer der wichtigsten Standortfaktoren – für private Haushalte, aber auch für Unternehmen. Das Stadtwerk stelle sich dieser Aufgabe. „Glasfaserbau ist für uns ein wichtiges Geschäftsfeld geworden. Es bietet sich ja an, dass wir als Betreiber von Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmenetzen auch Glasfaser ausbauen“, erklärt Kreuscher. Noch dazu könne man die Arbeiten an der gesamten Infrastruktur so besser koordinieren. „Wenn wir etwas an den Energie- und Wassernetzen reparieren, dann legen wir grundsätzlich Glasfaser-Leerrohre mit rein – und umgekehrt. Das macht es günstig und hilft, Störungen durch Bauarbeiten zu verringern.“

Die Zusammenarbeit mit der Stadtwerk-Tochter TeleData bietet dabei ebenfalls Mehrwert für die Auftraggeber: Das Stadtwerk baut die Trasse und legt Leerrohre hinein, in die später Glasfaserleitungen eingezogen werden. Den Betrieb übernimmt dann TeleData. „So entstehen Vorteile, die kein anderes Bauunternehmen bieten kann“, so Kreuscher.

(Pressemitteilung: STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG)