Gläserne Schautafeln am Aussichtsturm auf dem Missionsberg wieder angebracht

Gläserne Schautafeln am Aussichtsturm auf dem Missionsberg wieder angebracht
Schautafeln am Aussichtsturm auf dem Missionsberg. (Bild: Stadt Mengen)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Mengen – Hat sie schon jemand entdeckt? Die Schautafeln am Aussichtsturm auf dem Missionsberg sind seit Anfang Oktober wieder montiert und laden große und kleine Besucher*innen zum Entdecken ein.

Die Schautafeln wurden 1997 durch den Gemeinderat der Stadt Mengen initiiert, die Ausgestaltung zum Thema „Sehnsucht und Weite“ in einer Arbeitsgruppe um den ehemaligen Stadtbaumeister Mihm beraten und schließlich nach einem Entwurf der Graphikerin Kernland 1999 umgesetzt und aufgehängt. Direkt im Anschluss hat Herr Mihm noch geschmiedete Hinweistafeln auf dem Turm bei Aluminiumbildhauer Gustav Ott in Auftrag gegeben, die sicht- und tastbare Erläuterungen zu der umliegenden Landschaft geben.

Im Jahr 2005 wurden die gläsernen Schautafeln durch Vandalismus so arg beschädigt, dass sie demontiert werden mussten. Nach Abwicklung der Schadenangelegenheit wurden die Tafeln repariert bzw. neu angefertigt und vorübergehend im Bauhof eingelagert. Aus der vorübergehenden Einlagerung wurde eine längere Zeit bis zur Wiederentdeckung 2018 / 2019.

Nach Aufarbeitung der Tafeln konnten sie nun im Oktober wieder am Aussichtsturm auf dem Missionsberg montiert werden. Falls sie schon jemand entdeckt hat, konnte er vielleicht auch schon erkennen, dass auf jeder Tafel ein eigener Begriff mit einer bestimmten Bedeutung steht; Tiefe – Kreislauf – Gleichtakt – Neugier – Wagemut – Ewigkeit. Diese Begriffe stehen allesamt für das Oberthema „Sehnsucht und Weite“ und werden in Form, Art und Weise der Bewegung abgebildet, sodass man sie sich besser mit dem Thema verbinden kann.

Also, besuchen Sie auf einem Ihrer nächsten Ausflüge den Aussichtstermin auf dem Missionsberg, genießen die Aussicht und lassen sich von den Abbildungen inspirieren.

(Pressemitteilung: Stadt Mengen)