Gesicherte Kommunikation im Krisenfall durch Satellitentelefon

Kommunalberater Florian Katein, Leiter der EDV Daniel Stumpf, Feuerwehrgerätewart Andreas Häußler, Feuerwehrkommandant Andreas Bochtler und Sarah Falkenstein vom Dienstleistungsbereich der Netze BW (v.l.n.r.) bei der Übergabe des mobilen Satelliten-Notfall-Koffers.
Kommunalberater Florian Katein, Leiter der EDV Daniel Stumpf, Feuerwehrgerätewart Andreas Häußler, Feuerwehrkommandant Andreas Bochtler und Sarah Falkenstein vom Dienstleistungsbereich der Netze BW (v.l.n.r.) bei der Übergabe des mobilen Satelliten-Notfall-Koffers. (Bild: Stadt Laupheim)

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Seit diesem Sommer trifft die Stadtverwaltung Vorbereitungen, um bei einem Krisenfall noch besser vorbereitet zu sein.

Um eine unübersichtliche Situation schnell und effektiv einzuschätzen und ordnen zu können, ist die Kommunikation ein enorm wichtiger Faktor. Die gewohnten Kommunikationswege über Festnetz, Mobiltelefon oder Internet sind jedoch im Ernstfall – beispielsweise durch einen längeren Stromausfall oder durch Unwetter ausgelöst – nicht mehr verfügbar. Um dann weiterhin erreichbar zu sein und sich genauso über das betroffene Gebiet hinaus mitteilen zu können, sichert die Stadtverwaltung die Kommunikation zusätzlich über ein Satellitentelefon. Dadurch kann der Austausch zwischen Nachbarkommunen, Behörden und Leitstellen auch dann noch sichergestellt werden, selbst wenn die Stromversorgung und das öffentliche Telekommunikationsnetz ausfallen sollten.

„Derzeit bereiten wir uns Schritt für Schritt darauf vor, um in den unterschiedlichsten Bereichen möglichst gut gegen Krisensituationen gewappnet zu sein. Gerade die Kommunikation ist ein empfindlicher Punkt, da diese zugleich die Schnittstelle zwischen verschiedenen Bereichen bildet. Die Satellitentelefonie stellt einen krisensicheren Kommunikationskanal dar, den wir in Laupheim, bei Bedarf, auf jeden Fall nutzen wollen“, erklärt Oberbürgermeister Ingo Bergmann.

Das Satellitentelefon gehört zum mobilen Satelliten-Notfall-Koffer der Netze BW.  Der handliche, stoßfeste Koffer beinhaltet unter anderem eine selbstausrichtende SAT-Antenne, ein WLAN-Telefon und ein Analog-Telefon sowie einen leistungsstarken Akku mit verschiedenen Lademöglichkeit. Die Netze BW stellt dem EnBW-Konzern schon seit vielen Jahren hochverfügbare Lösungen für die Notfall-Kommunikation im In- und Ausland zur Verfügung.

„Um die Kommunikation vor Ort zu stärken gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Durch unsere langjährige Expertise können wir den Kommunen passgenaue und auf sie zugeschnittene Lösungen anbieten“, sagt Kommunalberater Florian Katein. Der mobile Satelliten-Notfall-Koffer befindet sich derzeit bei der Laupheimer Feuerwehr, wird aber im Ernstfall im Rathaus zum Einsatz kommen. So ist vorgesehen, dass das Rathaus der zentrale Anlaufpunkt bei Krisensituationen sein soll. Die zusätzliche Technik gibt Sicherheit, dennoch betont Feuerwehrkommandant Andreas Bochtler: „Die Technik zu haben ist das eine, mit ihr umzugehen das andere. Daher werden unterschiedliche Tests und Übungen durchgeführt, so dass im Ernstfall alles reibungslos läuft.“

Die Beschaffung des Satellitentelefons trägt in der Zukunft maßgeblich dazu bei, dass Laupheim weiterhin und jederzeit kommunikationsfähig bleibt.

(Pressemitteilung: Stadt Laupheim)