Gemeinsam tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Friedrichshafen

Sie tanzten gemeinsam gegen eine Welt ohne Gewalt an Frauen und Mädchen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen und tanzten mit beim Tanz-Flashmob auf der Uferpromenade.
Sie tanzten gemeinsam gegen eine Welt ohne Gewalt an Frauen und Mädchen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen und tanzten mit beim Tanz-Flashmob auf der Uferpromenade. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

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Rund 100 Personen trafen sich vor der Musikmuschel auf der Uferpromenade, um im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ mit einem „Tanzflashmob“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.

Organisiert wurde diese Aktion von Julia Porsche, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Friedrichshafen, und Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Landratsamtes Bodenseekreis.

„Wir freuen uns, dass so viele unserer Einladung zum gemeinsamen Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gefolgt sind. Die Aktion war ein voller Erfolg. „Mit dem Tanz-Flashmob haben auch wir hier in Friedrichshafen zur weltweiten Solidarität im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein Zeichen gesetzt“, so Julia Porsche und Veronika Wäscher-Göggerle.

Den Weg vom Adenauerplatz und zur Musikmuschel wiesen Logos von „One Billion Rising“, welche mit wasserlösbarem Kreidespray auf die Straße aufgebracht wurden.

Besonders freuten sich die beiden Organisatorinnen auch über überregionales Interesse. Die Gruppe der Mädchentanzwerkstatt des Hauses am Mühlebach war extra nach Friedrichshafen gereist, um an der Aktion teilnehmen zu können. Das Haus am Mühlebach ist ein staatlich anerkanntes Bildungs- und Beratungszentrum in Mühlhausen-Ehingen für Kinder und Jugendliche mit kognitiven, körperlichen, seelischen oder mehrfachen Behinderungen.

Damit alles beim Tanzen klappte, unterstützten die Friedrichshafener Tanzschule No. 10 und die Tanzschule Desweemèr die Aktion von Stadt und Landkreis. Beide Tanzschulen boten im Vorfeld kostenfreie Tanztrainings an, in denen die Choreographie einstudiert werden konnte. Außerdem waren beide Tanzschulen mit Tanzschülerinnen und Tanzschülern auch beim Flashmob dabei. Viele kamen aber auch einfach spontan dazu und tanzten mit.

Großen Beifall erhielt Brigitte Rösler für ihre eigene Interpretation des Songs „Break the chain“, den sie als Live Darbietung für den Tanzflashmob performte. Begleitet wurde sie von Wolfgang Müller am Keyboard.

Als Auftaktveranstaltung zu „One Billion Rising“ traten am Vorabend Jutta Klawuhn gemeinsam mit dem Musiker Andieh Merk im „Gessler 1862“ auf. Im Rahmen ihres Programms „Widerstand ist weiblich“ wurden Geschichten von Frauen aus aller Welt präsentiert, die gemeinsam oder allein für ihre Rechte gekämpft haben. Eine gelungene und durch die musikalische Umrahmung kurzweilige Veranstaltung.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Friedrichshafen)