Gemeinsam noch stärker: Volksbank weiterhin auf Erfolgskurs 

Gemeinsam noch stärker: Volksbank weiterhin auf Erfolgskurs 
von links nach rechts: Stefan Hell (stellv. Vorstandssprecher), Gerolf Scherer (stellv. Vorstandssprecher), Alexander André Schulze, Gerhard Braig und Ralph P. Blankenberg (Vorstandssprecher). (Bild: Volksbank Ulm-Biberach eG)

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Die Volksbank Ulm-Biberach eG blickt im Bilanzpressegespräch auf eine gelungene Fusion sowie solide Ergebnisse im Geschäftsjahr 2022 zurück und stellt die Neuaufstellung des künftigen Vorstands vor.

Nach der Fusion der Volksbank Ulm-Biberach mit der Raiffeisenbank Biberach im vergangenen Jahr, präsentierten die Vorstände überaus positive Zahlen. „Gelingen konnte uns dies nur dank des enorm engagierten Einsatzes unserer 654 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie machten unseren erfolgreichen Zusammenschluss überhaupt erst möglich. Zugleich trug jede und jeder Einzelne
zu den guten Ergebnissen des vergangenen Geschäftsjahres bei“, betonte der Vorstandssprecher Ralph P. Blankenberg. 

Zuwachs bei Krediten und Einlagen

So konnte das Kreditgeschäft erneut bemerkenswert ausgebaut werden. Das bilanzielle Kreditvolumen stieg auf 3.259 Millionen Euro (Plus 8,3 Prozent). Auch 2022 hielt zinsniveaubedingt der Trend zur kurzfristigen Geldanlage weiterhin an. Dies führte zu einem Anstieg bei den Kundeneinlagen von
1,9 Prozent auf 3.263 Millionen Euro, so dass in der Bilanz eine Parität bei den Krediten und Einlagen erreicht wurde.

„Die Zinswende hat vielfältige Auswirkungen. Die starke Nachfrage im Privat- und Firmenkundenbereich war der Treiber, auch wenn das Baufinanzierungsgeschäft im zweiten Halbjahr durch die gestiegenen Zinsen etwas nachgelassen hatte. Mit Blick auf die gestiegenen Zinsen wird es daher sowohl bei den Krediten als auch den Einlagen zu Veränderungen kommen“, merkte der stellvertretende Vorstandssprecher Stefan Hell an.

Gestiegener Zins- und Provisionsüberschuss

Positiv entwickelte sich auch der Zinsüberschuss, der um 3,7 Prozent auf knapp 67 Millionen Euro
stieg. Das Provisionsergebnis wuchs um 8 Prozent auf nunmehr 38,2 Millionen Euro.

„Ein neues Rekordergebnis, das vor allem durch starke Zuwächse im Auslandszahlungsverkehr und im Wertpapierbereich getragen war“, freute sich Hell. Das betreute Kundenvolumen übertraf erstmals
die 10 Milliarden-Marke und legte um 2,1 Prozent auf rund 10,2 Milliarden Euro zu. Zusammengefasst ergibt sich für 2022 mit 34,1 Millionen Euro ein „sehr stattliches Betriebsergebnis
vor Risikovorsorge“, wie es der Vorstand nennt.

Cost-Income-Ratio erneut verbessert

Durch ein ausgeprägtes Kostenmanagement stieg der Verwaltungsaufwand nur leicht auf 73,2 Millionen Euro – und dies trotz kontinuierlich hoher Investitionen, vor allem auch für Digitalisierung und IT. Die Cost-Income-Ratio (CIR), welche das Verhältnis von Aufwand und Ertrag beschreibt, konnte so auch
im Berichtsjahr auf 68,2 Prozent verbessert werden. 

„Nachhaltigkeit“ in allen Bereichen weiter im Fokus

Und auch beim Thema Nachhaltigkeit schreitet die Volksbank Ulm-Biberach weiter voran. Vor zwölf Jahren begann sie bereits, Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie zu verankern. Seither wurden zahlreiche Maßnahmen realisiert und auch für die Zukunft sind vielfältige Meilensteine geplant. „Wir sind stolz, im 160-jährigen Jubiläumsjahr unser Ziel einer positiven Klimabilanz erreicht zu haben. So kompensieren wir für das Jahr 2022 erstmals mehr CO2 als wir in unserer Geschäftstätigkeit ausgestoßen haben.

Zudem haben wir Ende letzten Jahres den neuen Bereich ‚Nachhaltigkeit, Innovation und Stiftung‘ etabliert und planen unter anderem die weitere Flexibilisierung von Arbeitszeitmodellen, Investitionen in Energieeffizienz und eine Steuerungssoftware. Darüber hinaus entwickeln wir für unsere Unternehmenskunden ein Tool zum „Selbstscheck“, mit denen sie den aktuellen Umsetzungsstand in Sachen Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen überprüfen können“, berichtete Stefan Hell.

1,1 Millionen Euro Unterstützung für die Region

Nachhaltig ist auch ihr regionales Engagement. „Hilfe leisten, wo diese am meisten benötigt wird und
die Region fördern“ – das liegt der Genossenschaftsbank am Herzen. Und so war Vorstandsmitglied Gerhard Braig die große Freude anzusehen als er verkündete: „Gemeinsam mit unserer Volksbank-Stiftung Ulm Biberach konnten wir im letzten Jahr in Summe 1,1 Millionen Euro an Spenden und Sponsoring vergeben. Wir freuen uns, mit den Geldern zahlreiche Projekte zu fördern sowie die wertvolle Arbeit der vielen sozialen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen vor Ort zu unterstützen.“

Volksbank eröffnet „Digitale Beratungsbank“

„Die zunehmende Verdichtung und Komplexität in unserer vernetzten Gesellschaft führen dazu, dass die Nachfrage nach einfachen, schnellen, sowie zeit- und ortsunabhängigen Leistungen steigen. Gleichzeitig bleibt aber bei komplexen finanziellen Themen ein persönliches Gespräch von hoher Bedeutung“, so Alexander André Schulze.

Durch die Eröffnung zweier neuer „digitaler Geschäftsstellen“ in Ulm und Ummendorf bietet die Volksbank ihren Kundinnen und Kunden einen weiteren Weg, beide „Welten“ miteinander zu verbinden. Während es bei einzelnen Standorten zu einem weiteren Rückgang der Kundenbesuche gekommen ist, wurden wiederum in anderen Geschäftsstellen bestimmte Services stärker nachgefragt. Wie die Bank mitteilte, werde man in der Region Biberach zum 1. Juli entsprechende Anpassungen vornehmen. Die Kundinnen und Kunden erhalten hierzu rechtzeitig detaillierte Informationen.

Generationenwechsel im Vorstandsgremium

Am Ende der Bilanzpressekonferenz gab Blankenberg noch einen tieferen Einblick in den bereits angekündigten Generationenwechsel im Vorstandsgremium. Demnach werden zum 30. Juni 2023 neben ihm auch die Herren Scherer und Braig ihr Amt altersbedingt niederlegen und in den wohlverdienten Ruhestand gehen.

Die bisher in ihrer Verantwortung liegenden Aufgabenbereiche geben sie dann vertrauensvoll in die Hände ihrer jüngeren Kollegen, die in einem „Zweier-Gremium“
die Bank weiterführen. Neben der Funktion als Vorstandssprecher übernimmt Stefan Hell die Verantwortung für die Bereiche Produktion und Steuerung. Alexander André Schulze wird stellvertretender Sprecher und verantwortet künftig den Bereich Markt im gesamten Geschäftsgebiet
der Volksbank.

(Pressemitteilung: Volksbank Ulm-Biberach eG)