Gemeinsam helfen: Hilfe aus der Region für Kriegsflüchtlinge

Dank der Hilfe vieler Spender: Ralf Eisenhut aus Lindau und freiwillige Helfer der Firma Diloga GmbH aus Wilhelmsdorf fahren mit Hilfsgütern und einer Grillstation am Sonntag an die ungarisch-ukrainische Grenze.
Dank der Hilfe vieler Spender: Ralf Eisenhut aus Lindau und freiwillige Helfer der Firma Diloga GmbH aus Wilhelmsdorf fahren mit Hilfsgütern und einer Grillstation am Sonntag an die ungarisch-ukrainische Grenze. (Bilder: Privat)

Lindau/Wilhelmsdorf (le) – Kaum ist Ralf Eisenhut, Wirt des Bodolzer Dorfstübles, von seiner letzten Mammut-Tour von Lindau an die ungarisch-ukrainische Grenze zurück, startet er am Sonntag wieder ins Krisengebiet.

Bei seiner ersten Reise hatte er fast 4000 vorgekochte Essen dabei und verteilte alles in einer Suppenküche an hungrige Geflüchtete. Dieses Mal, keine 4 Tage später, hat er Lebensmittel, Babynahrung, Kleidung, Verbandszeug sowie Katzen- und Hundefutter im Gepäck.

Schnell gehandelt

Mit von der Partie sind freiwillige Helfer der Firma Diloga GmbH, Lieferant für hochwertige Fleisch- und Wurstwaren, aus Wilhelmsdorf. Die haben auf ihrer Homepage in einem Schnellschuss einen Spendenaufruf für Baby-Care-Pakete gestartet. „Denkt daran, die Kleinsten sind die, die am meisten leiden. Mehr Worte braucht es nicht.“

Grillstation wird an der Grenze aufgebaut

Alle helfen zusammen und organisieren eine erneute Tour. Diloga will einen Grill an der Grenze aufbauen, damit der erste Hunger der Flüchtlinge gleich gestillt wird. Los geht’s am Sonntag. Wenn nicht alles in die kleinen Transporter und Anhänger passt, gibt es eine Woche später eine neue Tour. Reiseführer ist Ralf Eisenhut.