Ganz wichtiger Start in die Rückrunde für die U23 vom HSG Konstanz

Wollen endlich wieder jubeln: Die U23-Talente der HSG.
Wollen endlich wieder jubeln: Die U23-Talente der HSG. (Bild: Peter Pisa)

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In einer mit 34 Spieltagen sehr herausfordernden Oberliga-Saison mit am Ende sechs Absteigern steht die U23 der HSG Konstanz am Samstag, 20 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle vor einem ganz wichtigen Heimspiel. Zu Gast im ersten Rückrundenspiel ist Tabellennachbar TV Knielingen aus dem Karlsruher Stadtteil.

Beide Teams liegen aktuell lediglich zwei Zähler auseinander. Vier Punkte trennen die Zweitliga-Reserve der HSG zudem aktuell vom rettenden Ufer. Für Trainer Benjamin Schweda müsse man nicht lange herumreden: „Das Spiel am Samstag ist für beide Seiten sehr wichtig. Dafür muss man nur auf die Tabelle blicken.“ Gleichzeitig fügt er an, man habe sehr gute Erinnerungen an das Hinspiel. Dort gelang mit einem 34:26-Auswärtssieg beim Aufsteiger ein Saisonstart nach Maß. Allerdings ist Knielingen seitdem gewachsen und in der vierthöchsten Spielklasse angekommen, auch wenn sich zuletzt starke Spiele mit deutlichen Niederlagen abwechselten.

Der 34:20-Auswärtserfolg in Weilstetten war jedoch ein deutliches Ausrufezeichen, das zeigt, dass die jüngste Mannschaft der Oberliga gegen den TVK von Beginn an auf der Hut sein muss. Schwächephasen wie zuletzt gegen Großsachsen und einfachste technische Fehler müssen deutlich vermindert werden. So unterschiedlich war schließlich auch die Videoanalyse für die Trainer Vitor Baricelli und Schweda.

Phasenweise bekamen sie tolle Szenen zum Genießen präsentiert, auf der anderen Seite wiederum Aktionen, die kaum zu erklären sind. „Ein Stück weit hat das natürlich schon mit derzeitigen Situation zu tun“, sagt Schweda , „es fehlt nach keinen guten Wochen die Sicherheit in den Aktionen. Wir nehmen die Jungs aber in die Verantwortung. Wir müssen diese immer gleichen technischen Fehler abstellen.“ Zuletzt war es besonders frappierend. In Unterzahl vertändelte das Konstanzer Perspektivteam den Ball reihenweise und kassierte so reihenweise Würfe in das leere Tor. Schweda: „Das war spielentscheidend und darf nicht mehr passieren. Sonst war das ein gutes Spiel von uns.“

Bleibt zu hoffen, dass die HSG-Talente daraus gelernt haben, wieder mit dem gleichen Willen und Einsatz in das Duell mit Knielingen gehen und sich nach fünf Niederlagen in Folge für ihren deutlich sichtbaren Aufwärtstrend mit Zählbarem belohnen. Nach dem Heimspiel gegen die Nordbadener warten vier schwere Auswärtsspiele in Folge. „Somit ist das Spiel in alle Richtungen wichtig. Um uns von Knielingen abzusetzen, Anschluss nach oben herzustellen und unseren Knoten endgültig zum Platzen zu bringen“, so der 28-Jährige. „Wir müssen wieder alles reinhauen und so – mit Ausnahme der Fehler in Unterzahl – spielen wie gegen Großsachsen. Dann werden wir mit unseren spielerischen Möglichkeiten Lösungen finden.“

(Vereinsmitteilung: HSG Konstanz/Andreas Joas)