FV feiert vierten Ligasieg in Folge – Torjäger Schachtschneider fällt aus

Steffen Wohlfarth und der FV Ravensburg stehen in der Oberliga vor drei schweren Aufgaben.
Steffen Wohlfarth und der FV Ravensburg stehen in der Oberliga vor drei schweren Aufgaben. (Bild: David Balzer)

Ravensburg (dab) – Nächster souveräner Oberliga-Auftritt des FV Ravensburg: Am Samstag schlug die Mannschaft von Steffen Wohlfarth den FC Astoria Walldorf II zuhause klar mit 3:0 und zeigte dabei eine ähnlich starke Leistung wie in den Wochen zuvor. Der FV steht damit aktuell auf Platz zwei der Tabelle, muss allerdings auf unbestimmte Zeit auf Stürmer Daniel Schachtschneider verzichten.

Der Torjäger war zuletzt glänzend in Form und unterstrich dies auch am Samstag mit seinem Führungstreffer in der 33. Minute. Nach rund einer Stunde war das Spiel für Schachtschneider jedoch beendet, aufgrund einer Muskelverletzung musste er ausgewechselt werden.

„Daniel ist am Montag beim Arzt, Dienstag steht die MRT an. Erst dann wissen wir mehr. Aber für das kommende Spiel wird es wohl nicht reichen“, so Steffen Wohlfarth. Die Partie gegen Walldorf war zum Zeitpunkt der Verletzung bereits entschieden, Moritz Jeggle (40.) und Thomas Zimmermann (50.) sorgten für das letztlich deutliche Endresultat.

Durch den vierten Ligasieg in Folge springt der FV auf Rang zwei der Tabelle, auch wenn diese aufgrund corona-bedingter Spielabsagen momentan noch kaum Aussagekraft hat. Den Saisonstart kann man zwar als gelungen bezeichnen, der Cheftrainer weiß dies jedoch richtig einzuschätzen: „Walldorf, Lörrach und Oberachern standen im vergangenen Jahr in der Tabelle weit unten. Jetzt kommen Freiberg, Reutlingen und Backnang, das sind für uns die Gradmesser.“

Insbesondere den nächsten Gegner SGV Freiberg schätzt Wohlfarth stark ein: „Die haben einen vier- bis fünfmal höheren Etat als wir und das Ziel Regionalliga-Aufstieg ausgegeben. Das wird für uns alles andere als einfach, die Gegner von Freiberg waren bislang fast nur Top-Teams. Wir wollen wieder einen solch guten Auftritt wie gegen Walldorf hinlegen.“

Insbesondere das Gegenpressing im Mittelfeld und die dadurch resultierenden schnellen Balleroberungen haben dem 37-Jährigen bei seinem Team am Samstag gut gefallen. Jetzt heißt es unter der Woche erst einmal regenerieren, weiter geht es ab dem Wochenende dann mit einer „Englischen Woche“. Die Partie in Freiberg wird am kommenden Samstag um 14 Uhr angepfiffen, am Mittwoch darauf steht das Heimspiel gegen Reutlingen an.