Für die wiha Panthers ist Verlieren quasi verboten

Alen Velcic (Wiha Panthers Schwenningen, Head Coach)
Alen Velcic (Wiha Panthers Schwenningen, Head Coach) (Bild:: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Nina Sander/ Eibner Pressefoto I)

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Schwenningen – Trotz einer Bilanz von nur einem Sieg aus den vergangenen vier Spielen sind die wiha Panthers – laut Vereinsmitteilung – noch immer im Rennen um Platz eins in der Playoff-Gruppe 2 der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A mit von der Partie. Um die Chance auf den Gruppensieg zu wahren, müssen nun unbedingt zwei Siege her. Der erste soll am Donnerstag, 29. April, gegen die MLP Academics Heidelberg gelingen (19 Uhr).

Auch zwei Spieltage vor Ende der Playoff-Gruppenphase in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A ist noch alles offen in der Gruppe zwei. Nachdem Spitzenreiter Heidelberg am Montag – so die Panthers weiter – in einem epischen Spiel nach dreifacher Verlängerung den Kirchheim Knights unterlegen ist, haben alle vier Mannschaften noch die theoretische Chance auf den Gruppensieg.

Dabei besitzen die MLP Academics Heidelberg mit drei Siegen und nur einer Niederlage noch immer die besten Chancen auf Rang eins. Dahinter lauern mit den Eisbären Bremerhaven und den Kirchheim Knights aber zwei punktgleiche Teams mit ausgeglichener Bilanz. Die wiha Panthers sind auf Platz vier abgerutscht, haben aber auch noch Außenseiter-Chancen.

Aber: Der Traum vom Gruppensieg und der Finalteilnahme sei nur noch durch zwei Siege zu realisieren. Um aus dem Windschatten der Konkurrenz heraus noch auf Rang eins landen zu können, müssen die Schwenninger nun zwei Erfolge aus der Hauptrunde wiederholen: In der regulären Saison gewann die Mannschaft von Alen Velcic das Heimspiel gegen Heidelberg souverän und war auch in Kirchheim siegreich.

Genau diese zwei Partien stehen nun auf dem Programm für die Panthers. Am Donnerstag gastieren die MLP Academics in der Deutenberghalle und am Sonntag, 2. Mai, spielen die Panthers in Kirchheim. Zugleich muss die Mannschaft auf Schützenhilfe hoffen. Neben zwei eigenen Siegen sind die Panthers auf zwei Heidelberger Niederlagen und einen Kirchheimer Sieg in Bremerhaven angewiesen.

Dann würden die Schwenninger mit den anderen Mannschaften gleichziehen und alle vier Teams die Gruppenphase mit drei Siegen und drei Niederlagen abschließen. Und: Obwohl die Panthers ohne Punkte aus Bremerhaven zurückgekehrt sind, hat man jede Menge Zuversicht aus dem Spiel bei den Eisbären mitgenommen.

„Wir haben in Bremerhaven trotz der Ausfälle von Felix Edwardsson und Rytis Pipiras ein richtig gutes Spiel gezeigt und hätten uns den Sieg wirklich verdient“, blickt Panthers-Spielmacher Nate Britt auf die Partie im hohen Norden zurück. „Am Ende haben uns ein, zwei Stopps in der Verteidigung gefehlt. Aber insgesamt war das eine Leistung, auf die wir aufbauen können. Wenn wir in den beiden nun kommenden Spielen so auftreten, ist wirklich noch alles möglich.“

Auch Panthers-Trainer Alen Velcic stimmt seinem Point Guard zu, wenn er sagt: „Die Mannschaft hat in Bremerhaven eine tolle Einstellung gezeigt. Wir werden jetzt alles geben und unseren Teil dazu beitragen, dass wir mit etwas Glück noch den Gruppensieg schaffen können.“ Ob Rytis Pipiras (Prellung) und Felix Edwardsson (Daumenfraktur) gegen Heidelberg einsatzfähig sind, stehe noch nicht fest und werde sich kurzfristig entscheiden.

Der Tip-Off zum mit Spannung erwarteten Spiel der wiha Panthers gegen die MLP Academics findet am Donnerstag, 29. April, um 19 Uhr statt. Die Live-Übertragung beginnt bereits um 18.30 Uhr beim Schwenninger Streaming-Partner www.sportdeutschland.tv.