Biberach – Das Museum Biberach zeigt momentan die Sonderausstellung „Ankommen 1945 – 1960“ zum Thema Flüchtlinge und Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg.
Es ist heute weit in den Hintergrund geraten, dass das zerstörte und geteilte Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 14 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen hat. Allein im kleinen Biberach waren es zwischen 1945 und 1960 fast 6 000 Menschen bei 21 000 Einwohnern. Die meisten Neubürger kamen aus Schlesien, Ostpreußen, Pommern, Deutschböhmen und den donauschwäbischen Gebieten.
Die nächsten Führungen durch die Sonderausstellung finden am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr mit Frank Brunecker und am Sonntag, 5. Juni, um 11 Uhr mit Edeltraud Garlin statt. Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen kostet den Museumseintritt plus 1 Euro. Weitere Informationen zur Ausstellung sind unter www.museum-biberach.de/ausstellungen abrufbar.
(Pressemitteilung: Stadt Biberach)