Friedrichshafen: Über 120 Einsatzkräfte bei Großbrand in Wohnsiedlung

Zahlreiche Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren im Einsatz. (Bild: David Pichler)

Friedrichshafen (dpi) – Ein Gebäude in einer Wohnsiedlung in Friedrichshafen hat in der Nacht vom Sonntag Feuer gefangen. Über 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Kurz nach 24 Uhr wurde die Feuerwehr Friedrichshafen mit den Abteilungen Ailingen, Fischbach, Raderach, Ettenkirch sowie die Feuerwehren Kressbronn und Markdorf zu einem Balkonbrand in der Ulrichstraße in Friedrichshafen alarmiert. In der Spitze waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort und kümmerten sich um die Brandbekämpfung. Weitere Einsatzkräfte waren in den Feuerwehr-Gerätehäusern in Bereitschaft.

Das zweite Obergeschoss fing aus noch ungeklärten Gründen Feuer. Der Brand breitete sich dann über das gesamte Geschoss und in einen Anbau aus. Der Schaden wird laut Polizei auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Aus dem Gebäude konnten sich acht Personen retten, die anschließend vom Rettungsdienst betreut wurden. Ein Feuerwehrmann verletzte sich aufgrund eines herabstürzenden Dachziegels zudem leicht.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit drei Drehleitern
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit drei Drehleitern (Bild: David Pichler)

„Wir haben derzeit drei Drehleitern im Einsatz um den Brand unter Kontrolle bringen zu können“ so der Einsatzleiter und Stadtbrandmeister der Feuerwehr Friedrichshafen, Louis Laurösch gegenüber dem WOCHENBLATT.

Bis um 6 Uhr morgens dauerte der Einsatz in der Ulrichstraße an.

Die ganze Nacht über waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit dem Großbrand beschäftigt.
Die ganze Nacht über waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit dem Großbrand beschäftigt. (Bild: David Pichler)

Paralleleinsätze beschäftigen Feuerwehr

Parallel zum Großbrand beschäftige die Feuerwehr noch ein Brandmeldealarm im Club „Gerrix“ in Friedrichshafen. Dort rückte die Abteilung Kluftern der Feuerwehr Friedrichshafen mit den Feuerwehren Eriskirch und Tettnang an. Der Alarm stellte sich aber dann als Fehlalarm heraus.

Um 7:15 Uhr mussten zahlreiche Einsatzkräfte zudem noch zu einem Gasalarm in einem Gewerbegebiet ausrücken.