Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 53 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg

Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: jetzt 53 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Brandenburg
Seuche ist für den Menschen ungefährlich – Hausschweinbestände sind nach wie vor nicht betroffen (Bild: Pexels)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Fundorte liegen innerhalb der bestehenden Kerngebiete – insgesamt jetzt 53 bestätigte Fälle 

Berlin – Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben heute nachgewiesen.

Zwei Fundorte liegt im ersten Kerngebiet. Der andere Fundort liegt im Landkreis Märkisch Oderland – und damit innerhalb des zweiten Kerngebiets.

Die Hausschweinbestände in Deutschland sind nach wir vor frei von der Afrikanischen Schweinepest. 

Hintergrund:

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert die Europäische Union (EU), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) sowie die Handelspartner fortlaufend über neue ASP-Fälle in Deutschland.  Nachdem am 10. September 2020 ein erster Fall von ASP bei einem Wildschwein bestätigt wurde, waren weitere Fälle bei Wildschweinen erwartet worden. Die ASP wird sehr leicht über Körperflüssigkeiten von Wildschein zu Wildschwein übertragen. Für den Menschen ist die ASP ungefährlich.