Flüssiggas auf Werksgelände in Mannheim ausgetreten

Auf einem Mannheimer Werksgelände ist am Dienstagnachmittag eine gefährliche Flüssigkeit ausgetreten.
Auf einem Mannheimer Werksgelände ist am Dienstagnachmittag eine gefährliche Flüssigkeit ausgetreten. (Bild: PR-Video/dpa)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Mannheim (dpa/lsw) – Auf einem Mannheimer Werksgelände ist am Dienstag eine gefährliche Flüssigkeit ausgetreten. Sie könne giftige und reizende Dämpfe entwickeln, teilte die Polizei mit.

Anwohner in einem Radius von 1300 Metern rund um den Ort im Mühlauhafen sollen laut Stadt Fenster und Türen schließen und ihre Häuser nicht verlassen. Es komme zu einer starken Geruchsbelästigung.

Betroffen sind die Stadtteile Jungbusch, Innenstadt und Neckarstadt West. Nach Angaben der Polizei werden einzelne Gebäude geräumt.

Eine genaue Angabe zu dem Stoff, der austrat, gab es zunächst nicht. Die Berufsfeuerwehr Mannheim sei mit einem Großaufgebot im Einsatz, um den Austritt des Flüssiggases zu stoppen, hieß es weiter. Zunächst sei eine etwa 150 Meter hohe Rauchsäule zu sehen gewesen. Diese habe sich durch den Löscheinsatz inzwischen etwas zurückgebildet. Zu möglichen Verletzten lagen der Stadt zunächst keine Informationen vor. Auch Polizei und Wasserschutzpolizei seien im Einsatz.

Wer aus Mannheim herausfahren will, soll das laut Stadt über die Augustaanlage tun. Generell bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmer, das Stadtgebiet zu meiden. Für Betroffene ist ein Bürgertelefon unter 0621 2936370 eingerichtet. Der Notruf solle frei gehalten werden.