Fit fürs Internet Teil II – Tipps für Lehrende

Fit fürs Internet Teil II – Tipps für Lehrende
Digitaler Unterricht - nicht nur Schüler und Eltern stellt Homeschooling aktuell vor Probleme. Auch Lehrkräfte müssen sich im Corona-Shutdown mit neuen, onlinebasierten Lehrmethoden vertraut machen. (Bild: Polizeiliche Kriminalprävention)

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Digitaler Unterricht – nicht nur Schülerinnen, Schüler und Eltern stellt Homeschooling aktuell vor Probleme. Auch Lehrkräfte müssen sich im Corona-Shutdown mit neuen, onlinebasierten Lehrmethoden vertraut machen. Tipp: Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und Gefahren von virtuellen Klassenzimmern, Kommunikationsplattformen und digitalen Bildungsangeboten.

Medienkompetenz – Wichtig auch für Lehrpersonen

Homeschooling ist für alle eine Herausforderung. Um Schülern das Lernen zu erleichtern, ist es von klarem Vorteil, wenn auch digital in einem sicheren Umfeld unterrichtet werden kann. Die Grundvoraussetzungen dafür sind Wissen über Datenschutz und Sicherheitseinstellungen sowie das Wissen über mögliche Gefahren im Internet, so wie zum Beispiel über Cybergrooming, den richtigen Umgang mit Hass-Postings oder über den Schutz von Persönlichkeitsrechten.

Tipps für Lehrer

  • Informieren Sie sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich elektronischer Medien und machen Sie sich insbesondere mit der Nutzung der Neuen Medien vertraut.
  • Verwenden Sie an Ihrer Schule Filter-Software zum Schutz gegen den Aufruf jugendgefährdender Inhalte im Internet. Technische Schutzmaßnahmen können allerdings nur bekannte problematische Web-Adressen sperren und sind daher nur eine flankierende Maßnahme. Die Aufsicht von Kindern und Jugendlichen durch Pädagogen wird dadurch nicht ersetzt.
  • Für die medienpädagogische Arbeit ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen immer wieder deutlich zu machen, dass Medien (insbesondere auch Darstellungen im Internet) nicht die Realität abbilden. Schüler sollten lernen, Medieninhalte zu verstehen und einzuordnen. Informieren Sie diese über mögliche Gefahren und deren Verhinderung.
  • Kinder und Jugendliche gehen unbefangen und spielerisch mit neuen Techniken um und sind meist schneller mit deren Handhabung vertraut. Dabei sind sie jedoch auf die Hilfestellung von Erwachsenen bei der Auswahl und Einschätzung von Medieninhalten angewiesen. Informieren Sie beispielsweise bei Elternabenden über Chancen und Gefahren des Internets.
  • Vereinbaren Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel jährlich einen Schwerpunkttag zum Thema Medienkompetenz. Binden Sie dabei auch die Schülerverwaltung mit ein. Das Internet-ABC bietet Lehrern auf der deren Seiten umfangreiche Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblätter, didaktische Hinweise, etc. um Lehrkräfte fit für den Umgang mit dem Internet zu machen.
  • Auf klicksafe.de finden Sie Lehrerhandbücher sowie ein eine umfangreiche Linksammlung zur Förderung der Medienkompetenz im Unterricht.

Polizeiliche Kriminalprävention