Finanzhilfe in Millionenhöhe genehmigt

In Stadelhofen soll sich in naher Zukunft einiges verbessern.
In Stadelhofen soll sich in naher Zukunft einiges verbessern. (Bild: Stadt Konstanz)

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Konstanz – Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat – laut städtischer Mitteilung – bekannt gegeben, dass das geplante Sanierungsgebiet „Stadelhofen“ in ein Programm der Städtebauförderung aufgenommen wurde. Mit dieser Neuaufnahme werden der Stadt nun als erste Rate Finanzhilfen in Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Mit dieser Unterstützung würden die mit der Bürgerschaft gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen in den nächsten Jahren umgesetzt. Das übergeordnete Ziel für „Stadelhofen“ ist, das „Klima im Quartier“ in all seinen Ausprägungen zu stärken und auszubauen.

„Sanierungsgebiete bieten vielfältige Vorteile für die nachhaltige Entwicklung von Quartieren. Private Eigentümer wie auch der öffentliche Raum könnten – so die Stadt weiter – von den Fördergeldern profitieren. Durch die Mittel der Städtebauförderung werden Impulse gegeben und somit stellen sie einen Motor für die Betriebe und die Wirtschaft der Region dar.

Die Bauverwaltung habe eine sehr gute, vorbereitende Untersuchung erstellt, die das Wirtschaftsministerium überzeugen konnte, freute sich Oberbürgermeister Uli Buchhardt. Wie Baubürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn hinzufügte, „ist ein neues Sanierungsgebiet für Konstanz mit dem Schwerpunkt ‚Klima im Quartier’, was Gebäudesanierung und auch die Verbesserung von Freiraum beinhaltet, eine große Chance und Erfolg für Stadelhofen.“

Und weiter: „Die vom Gemeinderat beschlossenen vorbereitenden Untersuchungen zeigen den Bedarf und das Potential für diesen liebenswerten Stadtteil deutlich auf.“ Mit der Aufnahme in ein Sanierungsprogramm erhält das Quartier Finanzmittel, die nicht nur für öffentliche Aufgaben eingesetzt, sondern auch Wohnungs- und Hauseigentümern könnten dadurch unterstützt werden.

Es gehe darum, ihre Wohnungen oder Gebäude energetisch zu verbessen. Mit dieser Förderung kann ebenso – durch die Verbesserung von Gemeinbedarfseinrichtungen und Plätzen – der Zusammenhalt im Quartier gefördert und gestärkt werden, was auch zur Stärkung der Identität des eigenen Wohnumfeldes positiv beiträgt.

Als nächstes werde im Gemeinderat das Gebiet durch eine Satzung festgesetzt. Danach kann mit den ersten Maßnahmen begonnen werden. In 2021 wird das Hauptaugenmerk auf die energetische Modernisierung von Privatgebäuden und damit auf die Reduzierung von Energie gesetzt. Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Stadt Konstanz werde damit erreicht.