„Filmtage Oberschwaben“ gehen in die zweite Runde

„Filmtage Oberschwaben“ gehen in die zweite Runde
Frauenpower: Harriet Herbig-Mattern (re.) gemeinsam mit Festivalleiterin Helga Reichert bei den letztjährigen Filmtagen. (Quelle: Filmtage Oberschwaben)

Nach der erfolgreichen Festivalpremiere 2021 starten am 13. Oktober die zweiten „Filmtage Oberschwaben“. Vier Tage lang präsentieren Helga Reichert (Festivalleiterin) und Team aktuelle Lang- und Kurzfilmproduktionen, die noch nicht regulär zu sehen waren.

Die knapp 50 Veranstaltungen finden im Ravensburger Frauentorkino und erstmals auch im Kulturzentrum „Linse“ in Weingarten statt. Die Filmschaffenden sind zu allen Filmen eingeladen, nach der Vorstellung mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.

Sängerin Willa Weber singt bei der Preisverleihung

Am Sonntagabend werden bei der Preisverleihung die besten Filme in sechs Wettbewerbskategorien prämiert, vergeben wird u.a. der Hans W. Geißendörfer Preis für den besten Spielfilm. Begleitet wird der Abend von der Ravensburger Sängerin Willa Weber. Die in Ravensburg geborene Künstlerin ist eine vielseitige, international gefragte Sopranistin. Ihr musikalisches Spektrum reicht von der Klassik bis zu modernen Arrangements.

Als Rahmenveranstaltung findet am 11. Oktober eine Lesung mit anschließender Filmvorführung statt. Am Festivalsamstag gibt es nach dem Film „Die Blutritter“ eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gleichberechtigung und Toleranz im Rahmen traditioneller Veranstaltungen“, gefördert vom Bundesprogramm Demokratie leben“.

In der „Linse“ laufen überwiegend Filme aus dem Dokumentarfilmwettbewerb. Auch hier findet nach jeder Vorstellung ein Filmgespräch statt. Als Eröffnungsfilm läuft am 13. Oktober, 19 Uhr „Alle wollen geliebt werden“ von Katharina Woll mit Anne Ratte- Polle, Ulrike Willenbacher und Urs Jucker in den Hauptrollen. Dieser Film eröffnet gleichzeitig den Spielfilmwettbewerb.

Bezug aus der Region

Ein „Heimspiel“, so heißt es im Pressetext, hat der Fernsehfilm „Seeland- ein Bodenseekrimi“. Er wurde überwiegend im Konstanzer Hafen und auf dem Bodensee gedreht. Hayal Kaya und Julian Bayer spielen in dem Krimi ein Ermittlerduo, dass seine Zusammenarbeit mit einer bedrohlichen Situation beginnen muss. Die Schauspieler haben sich zur Vorstellung am Freitagabend angemeldet.

Der Dokumentarfilm „Wie man auf den Kilimandscharo steigt – mit und ohne Krücken“ feiert seine Deutschlandpremiere am Freitag, 19.15 Uhr im Frauentorkino. Aus der Inhaltsangabe: Der Bergsteiger Thomas Lämmle bestieg den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff. Nach einem schweren Unfall mit dem Gleitschirm, den er nur knapp überlebte, saß er im Rollstuhl – mit dem Verdacht, nie wieder laufen zu können. Abfinden konnte er sich damit allerdings nicht. Er fing an, hart zu trainieren, und setzte sich ein Ziel: Noch einmal den geliebten Kilimanjaro besteigen.

Thomas Lämmle kommt übrigens aus Waldburg. Außerdem mit dabei: Ein Weingartener, ein Vogter, ein Bad-Waldseer, ein Wangener und zwei Bodolzer. Regisseur Michael Scheyer und seine Protagonisten werden natürlich anwesend sein.

Das vollständige Programm sowie Tickets für alle Veranstaltungen gibt‘s ab Anfang Oktober unter www.filmtage-oberschwaben.de