Feuerwehr Lindau fünf Mal binnen 24 Stunden alarmiert

Nonnenhorn
Nonnenhorn (Bild: Feuerwehr Lindau)

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Einsatzreiche 24 Stunden liegen hinter der Feuerwehr Lindau. Seit Dienstagnachmittag ist die Feuerwehr Lindau zu fünf Einsätzen ausgerückt.

Um 16:37 Uhr alarmierte die Leitstelle Allgäu die Drehleiter des Löschzugs West zur Unterstützung der Feuerwehr Nonnenhorn. Der Rettungsdienst forderte die Feuerwehr zur schonenden Ableiterung eines Patienten aus dem Obergeschoss an. Nach circa 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr Lindau beendet. Mit im Einsatz waren die Feuerwehr Nonnenhorn und ein Rettungswagen.

Die zweite Alarmierung erreichte den Löschzug West gegen 21:30 Uhr. Das BRK Lindau forderte die Dreheiter ein weiteres Mal in die Heyderstraße an. Auch hier musste ein Patient mit medizinischem Notfall aus dem ersten Obergeschoss zur Weiterbehandlung abgeleitert werden. Der Einsatz konnte nach etwa 30 Minuten beendet werden.

Heyderstraße (Bild: Feuerwehr Lindau)

Um 01:33 Uhr forderte die Feuerwehr Nonnenhorn erneut die Drehleiter der Lindauer Feuerwehr an. Der Löschzug West rückte in die Uferstraße nach Nonnenhorn aus. Gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr Nonnenhorn konnte der Patient rasch abgeleitert und in den Rettungswagen verbracht werden. Mit im Einsatz war das BRK Lindau mit einem Rettungswagen. Nach etwa 30 Minuten konnte der Einsatz abgeschlossen werden.

Noch während des Rückbaus, um 02:18 Uhr, forderte die Integrierte Leitstelle Allgäu die Feuerwehr zur Tragehilfe für den Rettungsdienst in den Stegmühlenweg an. Die Feuerwehrleute unterstützten das Rettungsdienstpersonal beim Patiententransport. Mit im Einsatz war ein Rettungswagen aus Wangen.

Stegmühlenweg (Bild: Feuerwehr Lindau)

Am Mittwoch Vormittag waren die Einsatzkräfte erneut gefordert. Mit dem viertel vor elf die Löschzüge Hauptwache und West sowie die Löschgruppe Altstadt alarmiert. Ein aufmerksamer Passant bemerkte aufsteigenden Rauch aus einem Dach eines Wohnhauses in der Holdereggenstraße und setzte den Notruf ab. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine Dampfentstehung auf dem Dach des Mehrfamilienhauses erkennbar. Sofort gingen zwei Trupps über den Treppenraum in den Dachraum des Gebäudes zur Erkundung vor.

Rauchentwicklung Holdereggenstraße (Bild: Feuerwehr Lindau)

Parallel erfolgte mit Hilfe einer Wärmebildkamera eine Kontrolle der Dachhauttemperatur von der Drehleiter aus. Auch die oberen Wohnungen wurden durch die Feuerwehr kontrolliert. Die umfassenden Erkundungsmaßnahmen ergaben schließlich keinerlei Anzeichen auf eine Brandgefahr. Zwischenzeitlich war auch die Dampfentwicklung wieder abgeklungen. Die Alarmierung des Großaufgebotes war wohl darauf zurückzuführen, dass Feuchtigkeit auf einer großen Fläche des durch die kurzfristig aufgetretene Sonneneinstrahlung erwärmten Daches verdampfte. In Kombination mit den niedrigen Außentemperaturen war der Dampf deutlich sichtbar gewesen. Die Anfahrt zur Einsatzstelle sowie die Aufstellung der Einsatzfahrzeuge war durch geparkte Fahrzeuge in der Holdereggenstraße behindert.
Die mit 10 Fahrzeugen und rund vierzig Kräften angerückte Feuerwehr sowie die ebenso alarmierten Einheiten von Polizei, Rettungsdienst und Stadtwerken konnten nach etwa einer Stunde wieder einrücken.

(Quelle: Feuerwehr Lindau/BL)