Feuerwehr Friedrichshafen spendet Material und Fahrzeuge für die Ukraine

Feuerwehr Friedrichshafen spendet Material und Fahrzeuge für die Ukraine
Von der Feuerwache Friedrichshafen wurde das Material nach Fellbach transportiert, wo es in die Ukraine weiterging. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

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Friedrichshafen – Wie andere Feuerwehren in ganz Baden-Württemberg ist auch die Feuerwehr Friedrichshafen einem Spendenaufruf nachgekommen, um die Feuerwehren und den Katastrophenschutz in der Ukraine mit Material zu unterstützen.

Inzwischen müssten mehrere Beleuchtungsstative mit Stativbrücken und Halogenstrahlern, Kabeltrommeln und Stromverteiler, Feuerwehräxte, Schaumrohre, 20.000 leere Sandsäcke, Gitterboxen, Wassersauger und ein Schlauchanhänger inklusive Schläuchen bereits in der Ukraine angekommen sein. In Kürze folgen auch noch drei Mannschaftstransportwagen – kurz MTW. Die Fahrzeuge werden demnächst ersetzt und wären ausgesondert worden. Jetzt setzen die Fahrzeuge ihren Dienst in der Ukraine fort.

Aufgerufen hatten die Unternehmen Barth Feuerwehrtechnik und WeberRescue aus der Nähe von Stuttgart, die seit vielen Jahren den Katastrophenschutzbereich in der Ukraine beliefern. Ihr Appell ging an die Feuerwehren in Baden-Württemberg unter anderem nicht benötigte persönliche Schutzausrüstung, Löschgerät und Verbandsmaterial zu spenden. Unterstützt wurde die Spendenaktion von Stadt und Feuerwehr Fellbach und der GIZ, der Gesellschaft für Internationaler Zusammenarbeit. Das Ziel: schnelle und unbürokratische Hilfe.

„Auch wir sind sehr betroffen vom Krieg in der Ukraine und wollen die Kameradinnen und Kameraden in der Ukraine unterstützen“, sagt Feuerwehrkommandant Felix Engesser. „Wir konnten das Material, das wir bei uns auf Reserve gelagert hatten, am vergangenen Mittwoch nach Fellbach liefern. Oberbürgermeister Andreas Brand, Bürgermeister Dieter Stauber und wir haben versucht, so viel Material wie möglich zur Verfügung zu stellen – vor allem auch die Fahrzeuge – und wir hoffen, in diesen schwierigen Zeiten damit wenigstens einen kleinen Beitrag leisten zu können.“

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)