Feuerinferno: Sägewerk bei Sigmaringen nach Vollbrand zerstört

Das Feuerinferno zerstörte das komplette Sägewerk. Zahlreiche Einsatzkräfte waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt.
Das Feuerinferno zerstörte das komplette Sägewerk. Zahlreiche Einsatzkräfte waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt. (Bild: Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen)

Sauldorf-Boll/Sigmaringen (dpi) – Fast 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am Dienstag zu einem Vollbrand eines Sägewerks bei Sigmaringen ausgerückt.

Gegen 5:30 Uhr hatte ein Zeuge den Brand in dem Sägewerk in Sauldorf-Boll bemerkt und daraufhin den Notruf abgesetzt. Als die Feuerwehr eintraf stand das Hauptsägewerk in Vollbrand. Aufgrund des gelagerten Holzes griff der Brand auf drei weitere Hallen auf dem Firmengelände über. Das Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus konnte die Feuerwehr verhindern.

Mittlerweile wurden die Löscharbeiten beendet, die Feuerwehr Sauldorf-Boll ist noch immer vor Ort und hält Brandwache. „Das wird vermutlich auch noch über die Nacht andauern“ so der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Sigmaringen, Joachim Pfänder, gegenüber dem Wochenblatt.

Führungskräfte der Feuerwehr begutachten den Brandort. Die Brandursache ist bislang unbekannt.
Führungskräfte der Feuerwehr begutachten den Brandort. Die Brandursache ist bislang unbekannt. (Bild: Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen)

145 der insgesamt 190 Einsatzkräfte waren mit 30 Einsatzfahrzeugen von mehreren umliegenden Feuerwehren im Einsatz. Zudem waren weitere Kräfte von Rettungsdienst und Polizei vor Ort.

„Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt“ so die Polizei in einer Mitteilung. Die Höhe des Sachschadens könne derzeit noch nicht beziffert werden. Der Polizeiposten Meßkirch ermittelt nun.

Es ist ein Bild der Zerstörung: Die Nachlöscharbeiten dauerten Stunden.
Es ist ein Bild der Zerstörung: Die Nachlöscharbeiten dauerten Stunden. (Bild: Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Sigmaringen)

Bagger unterstützten bei Nachlöscharbeiten

Mit drei Baggern wurde die Brandstelle nach und nach offengelegt, um Glutnester abzulöschen. Die Feuerwehren waren über mehrere Stunden im Einsatz. Mittlerweile ist der Haupteinsatz beendet und ein Großteil der Einsatzkräfte konnte abrücken.