Federseemuseum: Interessantes rund um das Multitalent Bast

Das Federseemuseum in Bad Buchau ist einen Besuch wert.
Das Federseemuseum in Bad Buchau ist einen Besuch wert. (Bild: Federsee-Museum)

Bad Buchau (le) – Seit dem 9. Juni kann man das Federseemuseum ohne Nachweis eines negativen Tests, Impfung oder Genesung von COVID-19 besuchen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 13-17 Uhr, Samstag und Sonntag, 10-18 Uhr.

Jeden Sonntag um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Führung durch das Freigelände. Hierzu muss man sich unter Tel. 07582-8350 anmelden.

Den Auftakt der beliebten Veranstaltungen macht am 20. Juni, von 11-17 Uhr, die Archäologin Bettina Reicke.

Die Kunst des Flechtens will gelernt sein. Archäologin Bettina Reicke kennt sich rund um das Material Bast gut aus.
Die Kunst des Flechtens will gelernt sein. Archäologin Bettina Reicke kennt sich rund um das Material Bast gut aus. (Bild: Federsee-Museum)

Unter dem Motto „Multitalent Bast“ führt sie die Besucher in die vielseitige Kunst des Flechtens und Zwirnen ein. So unscheinbar und doch so vielseitig: Kiepen und Körbe, Seile und Netze, Mäntel und Schuhe sind nur eine kleine Auswahl der Dinge, die schon vor rund 6000 Jahren aus Bast hergestellt wurden. Mit dabei ist auch die Mittelalterfärberei Král.

Besonderes: In den Pfahlbauten finden sich fragile Textilfragmente, die die Jahrtausende im Boden überdauert haben.

Ein ausgewählter Teil dieser besonderen Objekte vom Bodensee und aus Oberschwaben wird in der aktuellen Sonderausstellung „Verknüpft und zugenäht!“ präsentiert. Dabei wird deutlich, dass Bast in der Steinzeit eine beliebte Grundlage für viele wichtige Alltagshelfer war.

Infos: Das Tragen einer FFP2- oder gleichwertigen Maske ist zumindest im Museumsgebäude Pflicht. Auf dem Freigelände kann man sich ohne Maske bewegen. Bitte halten Sie einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen ein. Vermeiden Sie die Bildung von Gruppen. Halten Sie bitte die vorgegebenen Wege im Museumsgebäude ein.

Weiteres unter www.federseemuseum.de.