Fahrradschlösser im Test – Jedes zweite Schloss ist gut

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Jede Bauform hat ihre Vor- und Nachteile
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Jede Bauform hat ihre Vor- und Nachteile (Bild: Pixabay)

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Mit Bolzenschneider, Zugmaschine und Eisensäge malträtierten die Profis der Stiftung Warentest 20 Fahrradschlösser im Test. Immerhin die Hälfte schneidet gut ab. Jedes vierte Schloss ist jedoch mangelhaft aufgrund von Schadstoffen. Ein weiteres lässt sich sehr leicht knacken.

Im Test waren insgesamt 20 Bügel-, Falt- und Kettenschlösser, fest installierte Rahmenschlösser mit Zusatzkette sowie Schlösser mit Textilmantel. In jeder Gruppe gibt es mindestens ein gutes Fahrradschloss. Doch jede Bauform hat ihre Vor- und Nachteile.

Mit Schadstoffen belastet

Die Kettenschlösser im Test bieten zum Beispiel alle eine gute oder sehr gute Aufbruchsicherheit, sind aber meist sehr schwer und lassen sich mangels Halterung meist nur im Rucksack oder Fahrradkorb transportieren. Faltschlösser sind zwar sehr handlich, doch die meisten Modelle sind weniger aufbruchsicher als die geprüften Bügel- oder Kettenschlösser.

Fünf Schlösser im Test waren stark mit Schadstoffen belastet, die im Verdacht stehen, die Fruchtbarkeit zu schädigen oder Krebs zu erzeugen. Darunter ausgerechnet zwei der am schwersten zu knackenden Kandidaten. Das Faltschloss von Ready for Race ließ sich so leicht und schnell knacken, dass es ebenfalls mit Mangelhaft bewertet wurde.

Der Test „Fahrradschlösser“ findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradschloss abrufbar.

(Pressemitteilung Stiftung Warentest)