Weingarten – In einer Ausnahmesituation, wie wir sie gerade alle erleben, zählt der Solidargedanke. Gefragt ist täglich die Gemeinschaft. Während des ersten Lookdowns wurde in Weingarten die Hilfsaktion „Nachbarn helfen in Weingarten“ in Leben gerufen. Initiator war OB Markus Ewald. Mittlerweile haben sich viele Weingärtler in der öffentlichen Gruppe vernetzt, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen. Die Stadt hat mit der Facebookseite eine Plattform geschaffen, die Helfende und Hilfesuchende zusammenbringt.
Die Gruppe ist für Menschen gedacht, die im persönlichen Umfeld keine Hilfe finden. Zum Mitmachen angesprochen sind Schüler, Studenten, Hausfrauen, Nachbarn oder rüstige Rentner, die Zeit aufbringen können und gerne helfen. Natürlich ist ganz wichtig: „Keiner soll sich oder andere unnötig gefährden“.
Die zahlreichen Helfer bieten auf privater, unentgeltlicher Basis kleine Dienste wie Einkaufen gehen, der Gang zur Apotheke, mit dem Hund Gassi gehen oder Fahrdienste an. Immer mehr Menschen sind durch Quarantänemaßnahmen nicht mehr in der Lage, ihre Besorgungen zu machen. Andere sind schon länger auf Unterstützung angewiesen, wie die Fahrt zum Arzt, kleine Besorgungen oder ähnliches. Hier fallen vielfach die bisherigen Helfer eine Zeit lang aus.
Infos: Wem der Zugang zur Facebookgruppe „Nachbarn helfen in Weingarten“ (Die Stadt übernimmt keinerlei Haftung) nicht möglich ist, kann sich von Montag bis Donnerstag, 9 bis 16 Uhr und Freitag, von 9 bis 12 Uhr, telefonisch unter: 0751 405-358 oder per E-Mail an [email protected] an das Team des Stadtmarketings wenden. Wer Hilfe benötigt oder wer Hilfe anbietet, kann alternativ ein Formular ausfüllen. Es liegt im Stadtmarketingbüro in der Kirchstraße 18 in Weingarten aus oder kann auf der städtischen Homepage unter www.weingarten-online.de/corona heruntergeladen werden.
Facebook: https://www.facebook.com/groups/nachbarnhelfeninweingarten/?source_id=848832938576709