EV Lindau sichert sich dank einer richtig guten Abwehr den Sieg

Bringen die Punkte aus Peiting an den Bodensee mit: die EV Lindau Islanders (blaues Trikot).
Bringen die Punkte aus Peiting an den Bodensee mit: die EV Lindau Islanders (blaues Trikot). (Bild; Betty Ockert)

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Peiting – Die EV Lindau Islanders haben am 2. Weihnachtsfeiertag einen knappen, aber verdienten 2:1-Erfolg in der Eishockey-Oberliga Süd eingefahren. Der spätere Endstand beim EC Peiting stand bereits nach dem ersten Spielabschnitt fest, im Tor stand abermals Lucas Di Berardo.

Die Islanders eroberten beim Eröffnungsbully den Puck und gingen – laut Vereinsmitteilung – direkt aufs Tor der Peitinger zu. Hechenrieder im Tor der Oberbayern konnte aber kurz vor der Linie klären. Als die Peitinger ihrerseits das erste Mal im Drittel der Lindauer gefährlich wurden, schlug es im Kasten von Di Berardo ein.

Den ersten Schuss konnte der Lindauer Goalie noch abwehren, gegen den Nachschuss von Nagtzaam war er dann aber chancenlos (2.). Als Lindau dann ein erstes Powerplay bekam, nutzten sie dieses umgehend. In doppelter Überzahl war Fredrik Widén mit einem schönen Schlagschuss der Torschütze zum 1:1 (4.).

Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Mannschaften. In der 11. Spielminute nutzte Daniel Schwamberger einen Konter und verwandelte diesen zum 1:2 für die Gäste vom Bodensee. Ein erstes Unterzahlspiel der Lindauer blieb ohne Folgen. So ging es mit einem knappen Vorsprung in die erste Pause.

In der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts mussten die Islanders früh eine „Fünf-gegen-drei-Situation“ überstehen, taten dies aber souverän. Ein eigenes Powerplay im Anschluss, konnte aber auch nicht zu einem weiteren Treffer genutzt werden. Im Verlauf des zweiten Drittels entwickelte sich eine offene Partie, in der beide Torhüter teils exzellent reagierten.

Die Islanders konnten zwei weitere Powerplay-Situationen nicht zu ihren Gunsten nutzen, so ging es torlos mit dem knappen 2:1-Vorsprung in die zweite Pause. Im letzten Drittel wollten die Islanders früh für eine Entscheidung sorgen, mussten aber auf gefährliche Gegenangriffe vorbereitet sein. Zur Mitte des Drittels hatten die Islanders dann ein Powerplay, welches die Oberbayern – so der EVL in seiner Mitteilung – exzellent verteidigten.

Kurz darauf mussten die Islanders dann vier Minuten in Unterzahl agieren, bekamen hier aber durch eine enorme Abwehrleistung keinen Gegentreffer. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Peiting in der langen Strafe brachte den Oberbayern keinen Vorteil. Die Peitinger drückten auf den Ausgleich.

Gut eine Minute vor Ende der Partie riskierte Peiting alles und zog den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers. Die Oberbayern deckten Di Berardo mit Schüssen ein, welcher er mit teilweise spektakulären Saves vereitelte. So blieb es beim knappen Sieg für die Islanders.