EV Lindau Islanders sehnen ihren Liga-Neustart am 4. Dezember herbei

EV Lindau Islanders sehnen ihren Liga-Neustart am 4. Dezember herbei
Können es kaum erwarten, nach der Quarantäne wieder gemeinsam auf dem Eis zu stehen: die Islanders aus Lindau. (Bild: EVL)

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Lindau – Die Zwangspause hat ein Ende und es geht wieder los: Der Neustart der EV Lindau Islanders in der Eishockey-Oberliga Süd steht fest. Am 4. Dezember gastieren die Islanders – laut Vereinsmitteilung – dabei zunächst in Selb (20 Uhr), zwei Tage später – am Nikolaustag – (06. Dezember, 18 Uhr) wird der ECDC Memmingen Indians zum Derby erwartet. Die ausgefallenen Spiele im November werden bis in den März hinein nachgeholt.

So langsam kehrt bei den EV Lindau Islanders – laut Mitteilung – wieder eine gewisse Routine ein, wenn man in einer derartigen Saison unter den Vorzeichen einer Pandemie überhaupt davon sprechen darf. Die Spieler, das Trainer- und Betreuerteam verlassen entsprechend den unterschiedlichen Anordnungen der zuständigen Landkreise an ihren Wohnsitzen die Quarantäne.

Einige Spieler sind noch bis zum Ende dieser Woche krankgemeldet. Somit wird das Team, aller Vorrausicht nach, erst in der ersten Dezemberwoche vollständig gemeinsam trainieren können. Vor dem Neustart ist ein Check der kompletten Mannschaft inklusive des Betreuerstabes durch den Teamarzt eingeplant.

Bei Personen, bei denen nach dem diesem Check noch Fragezeichen hinter einer Rückkehr stehen, werden weitere und noch intensivere Tests folgen. Die Verantwortlichen der Islanders wollen alles unternehmen, um Spätfolgen aus dieser Infektionswelle bei Spielern und Betreuern zu vermeiden.

Während die Rückkehr des gesamten Teams sicher noch eine Woche in Anspruch nehmen wird, liefen im Hintergrund die Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Islanders, dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) und den betroffenen Vereinen über die Neuansetzung der Nachholspiele.

Die Partien wurden – im Vergleich zur ursprünglichen Planung – kräftig durcheinandergewirbelt, aber so geplant, dass keiner der betroffenen Vereine Nachteile hat. Der Zusammenhalt und die Solidarität aller beteiligten Vereine der Oberliga Süd ist in dieser so außergewöhnlichen Saison – so der EVL weiter – bemerkenswert gut.

Das Heimspiel der Islanders gegen die Starbulls Rosenheim vom 20. November, wird am Dienstag, den 15. Dezember um 19.30 Uhr in der Eissportarena Lindau ausgetragen, das darauffolgende Auswärtsspiel der Lindauer in Regensburg wird jetzt am 6. Januar 2021 um 18 Uhr in der Donaustadt ausgetragen. Das Heimspiel gegen den SC Riessersee, ursprünglich für 17. November angesetzt, wurde nun auf Dienstag, 19. Januar 2021, um 19.30 Uhr verschoben.

Ein weiteres Heimspiel gegen den EV Füssen findet neu am Dienstag, 2. Februar 2021 am Bodensee statt (19.30 Uhr). Genau zwei Wochen später, also am 16. Februar – ebenfalls um 19.30 Uhr – spielen die Islanders gegen den EC Peiting das Spiel, das auf 29. November datiert gewesen ist.

Das Heimspiel der Lindauer gegen die Blue Devils Weiden wird am Sonntag, 21. Februar, um 18 Uhr nachgeholt. Das Auswärtsspiel der Lindauer in Garmisch beim SC Riessersee, das am 1. Dezember ausgetragen werden sollte, findet nun am Dienstag, den 2. März 2021, um 20 Uhr unterhalb der Zugspitze statt.

Diese Termine stehen nun – vorbehaltlich weiterer kurzfristiger Änderungen – fest. Was diese Saison bisher nämlich alle Vereine gelehrt hat ist, dass man – so der EVL – auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss und, in enger Abstimmung, kurzfristige Lösungen gesucht werden müssen.

Rückblick: Am 12. November war fast die komplette Mannschaft der Islanders von einer Infektionswelle der Covid-19-Pandemie erwischt worden. Darauf wurden alle EVL-Spiele im November in Absprache mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) abgesagt, die nun in enger Abstimmung mit allen Beteiligten neu terminiert worden sind.