EV Lindau hat im Torspektakel das Nachsehen

EV Lindau hat im Torspektakel das Nachsehen
Viele Tore, aber kein Sieg für Lindau. (Bild: pixabay)

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Lindau – Der Lindauer Eichwald hat in der Eishockey-Oberliga Süd ein echtes Torfestival für die anwesenden Fans zu bieten gehabt – und das mit dem besseren Ende für die Gäste aus Rosenheim. Denn die Starbulls schlugen die EV Lindau Islanders mit 7:5.

Pünktlich zum Spiel kehrte – laut EVL-Vereinsmitteilung – Verteidiger Fabian Birner zurück in den Kader. Im Tor stand zunächst David Heckenberger, während Dominik Hattler als Back-Up mit dabei gewesen war.

Der EVL liegt zunächst zurück

Die EV Lindau Islanders kamen gut in die Partie und beschäftigten den Favoriten aus Rosenheim auch gleich in der eigenen Defensive. Mit dem ersten Angriff allerdings stellten die Rosenheimer durch Höller auf 0:1. Der Puck fand abgefälscht den Weg ins Tor und war nicht zu verteidigen.

Nur eine Minute später konterten die Starbulls die Hausherren eiskalt aus und erzielten durch Leinweber das 0:2. Noch in der gleichen Minute schlugen die Gastgeber allerdings zurück. Nach einem feinen Pass von Jere Laaksonen schoss Damian Schneider zum 1:2 ein. Nur vier Minuten später glich man sogar aus.

Nach Pass von Schneider und Grünholz, war Martin Mairitsch der Torschütze zum 2:2. Spätestens ab diesem Zeitpunkt waren die Islanders – so der EVL weiter – auf Augenhöhe mit dem Favoriten und setzen die Starbulls früh unter Druck. Im ersten Powerplay des Spiels für die Islanders, gelang der Führungstreffer nicht mehr – Unentschieden zur ersten Pause.

Offener Schlagabtausch geht weiter

Die Lindauer kamen motiviert aus  der Kabine und gingen in der 22. Minute durch Corvin Wucher mit 3:2 in Führung, der Assist kam von Florian Lüsch. Auch dieses Mal hielt der Vorsprung jedoch nicht lange, denn nach einem missglückten Wechsel stellten die Starbulls durch Höller in der 23. Minute auf 3:3.

Anschließend zogen die Starbulls das Tempo an und wollten auch gleich nachlegen, doch das nächste Tor machte Lindau. Florian Lüsch schoss das 4:3 in der 30. Minute und belohnte sich nach seinem Assist nun auch noch mit einem Treffer. Nach einer Traumkombination über Schneider und Klingler, erhöhte Raphael Grünholz in der 32. Spielminute auf 5:3.

Im Anschluss daran nahm Rosenheim das Time-Out und wechselte den Goalie, Mechel war nun im Kasten. Kurz vor der Drittelpause, in einem weiteren Powerplay, hätte sogar noch ein weiterer Treffer fallen können, der Schuss von Lüsch ging aber an die Latte. Die Starbulls kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und erzeugten Dauerdruck.

Lindau gerät durch Strafen ins Hintertreffen

Zu diesem Druck kam noch eine Unterzahlsituation und in der weiteren Folge zu einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Lindau. Das „drei gegen fünf“ nutzen die Starbulls dann durch Snetsinger zum 4:5. Als vier der fünf Minuten schon abgelaufen waren und die Islanders alles verteidigten, war gegen den Schuss von Ex-DEL Spieler Tölzer nichts zu machen – 5:5.

Die EV Lindau Islanders gaben aber nicht auf, hielten dagegen und wollten wieder in Führung gehen. Nach einem Angriff von den Starbulls, erzielten diese aber durch Höller das 5:6. Nur eine Minute später, als die Islanders im Vorwärtsgang waren, schlug der Puck erneut ein. Zack Phillips zeigte sich für den 7:5-Endstand verantwortlich.

Tore:

SBR#21 Höller, 4. Min., 0:1, 23. Min., 3:3, 54. Min., 5:6
SBR#11 Leinweber, 5. Min., 0:2
EVL#20 Schneider, 5. Min., 1:2
EVL#86 Mairitsch, 9. Min., 2:2
EVL#16 C. Wucher, 22. Min., 3:2
EVL#98 Lüsch, 30. Min., 4:3
EVL#4 Grünholz, 32. Min., 5:3
SBR#41 Snetsinger, 45. Min., 5:4
SBR#13 Tölzer, 49. Min., 5:5
SBR#7 Phillips, 55. Min., 5:7