Das ist bezahlter WerbeinhaltWas ist das?

EuGH-Urteil: Millionen Autofinanzierungs- und Leasingverträge rechtswidrig

EuGH-Urteil: Millionen Autofinanzierungs- und Leasingverträge rechtswidrig
Wenn Sie Ihren Leasing- bzw. Finanzierungsvertrag anwaltlich prüfen lassen, haben Sie die Chance, sehr viel Geld zurück zu bekommen. Bild: iStock / Getty Images Plus

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Verbraucher können ihren Vertrag, der nach dem 13.06.2014 geschlossen wurde, nun widerrufen, das Auto zurückgeben und alle bislang bezahlten Darlehens- oder Leasingraten zurückfordern. Eine kostenlose Ersteinschätzung, bietet die bundesweit tätige Rechtsanwaltskanzlei Wawra & Gaibler an.

Der EuGH hat am 09.09.2021 sogenannte Widerrufsinformationen, die sich in fast allen Autokredit- und Leasingverträgen befinden, für unvereinbar mit europäischem Recht erklärt. Dies führt dazu, dass diese Verträge auch noch Jahre nach deren Abschluss widerrufen werden können.

Bis zu 20 Millionen Autokredit- und Leasing-Verträge betroffen

Der Widerruf ist grundsätzlich bei allen von einem Verbraucher finanzierten oder geleasten Fahrzeugen möglich, unabhängig davon, ob es sich um einen Diesel oder Benziner, Gebraucht- oder Neuwagen handelt. Die Rechtsfolgen des Widerrufs sehen vor, dass der Verbraucher alle Tilgungsraten/ Leasingraten und eine evtl. geleistete Anzahlung/ Leasingsonderzahlung von der Autobank/Leasinggesellschaft unter Anrechnung eines teilweise zu leistenden geringen Wertersatzes erstattet bekommt. Zusätzlich wird er von den zukünftigen Kreditverbindlichkeiten befreit, kann unkompliziert aus dem Vertrag aussteigen sowie das Fahrzeug zurückgeben. Das heißt, der Verbraucher bekommt sämtliche bisher gezahlten Raten (ggf. abzgl. eines geringen Wertersatzes) zurück und ist nicht länger an seinen Vertrag gebunden, künftige Zahlungen muss er nicht mehr leisten. Gewerbetreibende und Freiberufler können den Widerrufsjoker nur ziehen, wenn der Darlehens-/Leasingvertrag im Rahmen einer Geschäftsgründung abgeschlossen wurde.

Durch ein neues Urteil können jetzt auch alte Leasing- und Finanzierungsverträge widerrufen werden. Und DAS kann sich für den Kfz-Besitzer wirklich lohnen.
Durch ein neues Urteil können jetzt auch alte Leasing- und Finanzierungsverträge widerrufen werden. Und DAS kann sich für den Kfz-Besitzer wirklich lohnen.

EuGH hält Widerrufsinformationen für rechtswidrig

Mit Urteil vom 09.09.2021 erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass fast alle in Deutschland abgeschlossenen Autofinanzierungen auch nach Ablauf der 14-Tagesfrist noch widerrufbar sind, da die Widerrufsfrist nie zu laufen begann. Dieser Ansicht folgten bundesweit bereits zahlreiche Oberlandesgerichte, wie z. B. das OLG Celle mit Urteil vom 30.03.2022 und 25.03.2022, das OLG Frankfurt am Main mit Urteil vom 09.02.2022 sowie das OLG Schleswig mit Urteil vom 03.02.2022, um nur einige davon zu nennen.

Im Herbst 2021 fällte der Europäische Gerichtshof ein Urteil, von dem viele Autobesitzer profitieren könnten.
Im Herbst 2021 fällte der Europäische Gerichtshof ein Urteil, von dem viele Autobesitzer profitieren könnten.
Bild: iStock / Getty Images Plus

Betroffen waren u. a. Autofinanzierungsverträge der Mercedes Benz Bank, der PSA Bank und der BMW-Bank. Bemängelt wurden rechtswidrige Angaben zu Zinsen, Vorfälligkeitsentschädigung und Beschwerde-Möglichkeiten. Ähnliche Klauseln, wie die, die vom EuGH beanstandet wurden, hat die bundesweit tätige Kanzlei Wawra & Gaibler auch in Leasing- und Kreditverträgen von anderen Banken gefunden und bereits hundertfach erfolgreich durchgesetzt. So z. B. in Verträgen folgender Banken:

  • AKF Bank
  • ALD LEASE FINANZ
  • AIL LEASING
  • ALFA ROMEO Bank
  • Audi Bank
  • AUTO EUROPA Bank
  • Bank 11
  • Bank deutsches Kraftfahrzeug-gewerbe
  • BMW Bank
  • Creditplus Bank
  • carcredit.de
  • Deutsche Bank
  • DKB Deutsche Kreditbank AG
  • DSL Bank
  • FCA Bank
  • FIAT Bank
  • Ford Bank
  • HONDA Bank
  • Hypo Vereinsbank
  • ING DiBa
  • JAGUAR Bank
  • JEEP Bank
  • Kia Finance Leasing
  • LANCIA Bank
  • LAND ROVER Bank
  • MASERATI Bank
  • Mercedes Benz Leasing
  • Nissan Bank
  • MKG Bank
  • MOBILITY CONCEPT
  • Opel Bank S.A.
  • PEUGEOT Bank
  • PORSCHE Bank
  • PSA Bank
  • PSD Bank
  • RCI Banque S.A.
  • Renault Bank
  • Santander Consumer Bank AG
  • Seat Bank
  • SKG Bank
  • Skoda Bank
  • SIXT Leasing/ Allane SE
  • Targobank Privatkunden AG
  • Toyota Kreditbank
  • Volkswagen Bank GmbH

Einfache Kontaktaufnahme ohne Kostenrisiko

Eine Rechtsanwaltskanzlei, die auf die Prüfung der Ansprüche von Autobesitzern spezialisiert ist, ist die bundesweit tätige Rechtsanwaltskanzlei Wawra & Gaibler. „Unsere Grundidee ist es, Autofahrern möglichst einfach und ohne Kostenrisiko zu ihrem Recht zu verhelfen. Wir ermöglichen es unseren Kunden, daher über unsere Internetplattform www.anwalt-verbraucherschutz.de unter der Rubrik „Widerruf Autokredit / Leasingvertrag“ bequem die benötigten Dokumente an uns zu senden. Für die Prüfung reicht es aus, den Finanzierungsvertrag, den Fahrzeugschein sowie – falls vorhanden – die Daten der Rechtsschutzversicherung sowie den aktuellen Kilometerstand mitzuteilen. Im Rahmen einer kostenlosen Ersteinschätzung teilen wir dem Kunden mit, ob ein Vorgehen in seinem Fall Sinn macht oder nicht. Sollte ein weiteres Tätigwerden gegen einen Hersteller oder die finanzierende Bank/ Leasinggesellschaft notwendig sein, übernehmen wir kostenlos die Korrespondenz mit dem Rechtsschutzversicherer, der die Kosten eines solchen Falles in der Regel übernimmt. Sollte keine Rechtsschutzversicherung bestehen, besprechen wir mit dem Kunden – bevor irgendwelche kostenauslösenden Maßnahmen vorgenommen werden – die Risiken und Chancen eines weiteren Vorgehens. „Unsere Mandanten tragen also kein Kostenrisiko, wenn sie zu uns Kontakt aufnehmen,“ sagt Rechtsanwalt Dr. Florian Gaibler.

Im Dschungel der Leasing- und Finanzierungsangebote isst es nicht einfach, einen Überblick zu behalten. Doch es gibt Experten, die sich darum kümmern, Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.
Im Dschungel der Leasing- und Finanzierungsangebote isst es nicht einfach, einen Überblick zu behalten. Doch es gibt Experten, die sich darum kümmern, Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Für Autobesitzer sind ungeprüfte Ansprüche verschenktes Geld

Dass ein Tätigwerden bares Geld wert sein kann, erläutert Rechtsanwalt Dominik Wawra anhand folgenden Rechenbeispiels: „Nehmen wir an, Sie haben am 25.01.2019 ein Neufahrzeug zu einem Kaufpreis von 30.000 Euro gekauft und den Kauf darlehensfinanziert. Sie haben eine Anzahlung von 6.000 Euro geleistet und müssen monatliche Raten in Höhe von 400 Euro an die Bank leisten. Der Zinssatz Ihres Darlehens beträgt 0,9 Prozent. Im Februar 2022 erklärten Sie den Widerruf des Darlehens, nachdem Sie 25.000 Kilometer mit dem Fahrzeug gefahren sind. Bis zum Zeitpunkt des Widerrufs haben sie somit 20.800 Euro bezahlt. Zurück erhalten Sie sämtliche Kreditraten und die geleistete Anzahlung abzgl. eines Wertersatzes je nach Zustand des Fahrzeuges, abgestellt auf die gefahrenen Kilometer vorliegend nur 1.875 Euro. Lediglich die normalerweise sehr geringen Kreditzinsen bis zum Zeitpunkt des Widerrufs darf die Bank behalten. Sie erhalten also einen Betrag in Höhe von 18.925 Euro zurück. Im Ergebnis heißt das, dass Sie Ihr Auto 3 Jahre und 25.000 km für insgesamt 1.875 Euro gefahren sind.“

Mit guter Beratung verschenken Sie nicht länger Ihr Geld. Sie können es sicher  für bessere Sachen investieren.
Mit guter Beratung verschenken Sie nicht länger Ihr Geld. Sie können es sicher für bessere Sachen investieren.

Auch am Wochenende für Sie erreichbar

Aufgrund der vielen Anfragen ist die bundesweit tätige Kanzlei Wawra & Gaibler, Maximilianstraße 51, 86150 Augsburg, auch samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr telefonisch unter 0821 508 788 96 erreichbar – oder per E-Mail: [email protected].

Weitere Infos finden Sie im Internet unter www.anwalt-verbraucherschutz.de.