EU will einheitliche Regelung für Ladekabel

Ab mitte 2024 können Smartphone Nutzer in der EU auf Erleichterungen hoffen: Endlich Ende mit dem Kabelsalat. / Symbolbild
Ab mitte 2024 können Smartphone Nutzer in der EU auf Erleichterungen hoffen: Endlich Ende mit dem Kabelsalat. / Symbolbild (Bild: Pixabay)

Fünf Geräte und fünf verschiedene Ladekabel: Das Kabelchaos kommt den Konsumenten in der EU teuer zu stehen. Doch das soll nun ein Ende haben. Die EU-Kommission will bis 2024 einheitliche Ladekabel für Smartphones und Tablets einführen.

Mit der geplanten Verordnung hat es die EU-Kommission besonders auf den Tech-Giganten Apple abgesehen, der seit Jahren unterschiedliche Ladekabel für seine Geräte anbietet. Bis zu 50 Euro kann so ein Kabel mit Ladebüchse schon mal kosten. Mit dem neuen Vorhaben der EU-Kommission sollen Konsumenten insgesamt bis zu 250 Millionen Euro im Jahr sparen können.

Ab Mitte 2024 sollen nur noch Stecker mit dem Standart USB-C verwendet werden. EU-Industriekommissar Thierry Breton hatte das Vorhaben bereits Ende September den 26 Mitgliedstaaten vorgestellt. Neben Smartphones und Tablets sollen zukünftig auch Kopfhörer, Kameras und Lautsprecher mit einheitlichen Steckern aufgeladen werden können.

Mit der Regelung wolle man nicht nur die Konsumentenfreundlichkeit erhöhen, sondern auch weniger Elektronikabfälle produzieren. Geplant ist eine Senkung der Abfälle um rund tausend Tonnen pro Jahr.