Es wird wieder an der Uhr gedreht: Achtung vor Wildunfällen!

Es wird wieder an der Uhr gedreht: Achtung vor Wildunfällen!
(Symbolbild: pixabay)

In der Nacht vom Samstag, 27. März auf Sonntag, 28. März, werden bei uns die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt – also von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Aber gab es da nicht mal bei einer Umfrage ein eindeutiges Ergebnis, dass die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte?

In der Umsetzung ist das wohl nicht so einfach. Einfach ist es für unseren Biorhythmus auch nicht. Viele brauchen mindestens zwei Wochen, bis alles wieder so einigermaßen im Takt ist. Ähnlich geht es den Tieren im Wald. Nach der Zeitumstellung im Frühjahr kommt es lt. dem Deutschen Jagdverband zu vermehrten Wildunfällen, denn der Berufsverkehr fällt wieder in der Dämmerung. Gerade hier sind besonders viele Hirsche und Rehe unterwegs. Die Wildtiere orientieren sich nicht an Uhren, sondern an den Lichtverhältnissen.

Die Zeit von 6 bis 8 Uhr morgens ist auf Landstraßen gefährlich

Lt. einer wissenschaftlichen Auswertung von über 30.000 Datensätzen aus dem Tierfund-Kataster (tierfund-kataster.de) kam heraus, dass im April die meisten Wildunfälle passieren und Rehe an jeder zweiten Kollision beteiligt sind. Danach folgen Hase, Fuchs und Wildschwein. Besonders risikoreich ist die Zeit von 6 bis 8 Uhr morgens. Mehr Infos dazu unter www.jagdverband.de Autofahrer sollten besonders auf Landstraßen achtsam sein. Taucht Wild auf der Straße oder am Straßenrand auf, sollten Autofahrer sofort vom Gas gehen, das Fernlicht abblenden und hupen. Meistens folgen mehrere Artgenossen. Ist ein Zusammenstoß nicht zu vermeiden, gilt: Lenkrad festhalten und bremsen. Riskante Ausweichmanöver sind gefährlich und sollten auf alle Fälle vermieden werden.