Erst Adrenalin pur, dann der Tod: Basejumper verunglückt

Ein 31-jähriger Ukrainer stürzte in der Schweiz 300 Meter beim Basejumping in den Tod.
Ein 31-jähriger Ukrainer stürzte in der Schweiz 300 Meter beim Basejumping in den Tod. (Bild: Kapo SG)

In Walenstadt (Kanton St. Gallen) ist am Samstagabend ein 31-jähriger Basejumper abgestürzt und tödlich verunglückt.

Der in Dubai wohnhafte Ukrainer hielt sich in der Schweiz als Tourist auf. Wie die Polizei mitteilte, prallte der Extremsportler kurz nach dem Start gegen Naturhindernisse und stürzte anschließend 300 Meter in die Tiefe. Ein Arzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Im Einsatz waren auch Spezialisten der Alpinen Einsatzgruppe.

Infos

Basejumper stürzen sich von einer festen Position aus mit einem speziellen Fallschirm in die Tiefe. Durch die Gegenstände von denen gesprungen wird, leitet sich auch der Name „Base-Jumping“ ab. Die Buchstaben stehen für

  • Building (Gebäude)
  • Antenna (z.B. Antennenmast)
  • Span (Brücke, Gewölbe) und
  • Earth (Felsen und alle anderen natürlichen Absprungmöglichkeiten).

Profis in Fachkreisen raten, mindestens 2 bis 3 Jahre intensiv zu trainieren, bis man den ersten Sprung wagen kann.