Erneuter Lawinenabgang auf Skipiste in Österreich

Lawinenabgang mit Suchaktion: Die Piste war gesperrt, jedoch wurden in der Nähe Wintersportler gesichtet // Symbolbild.
Lawinenabgang mit Suchaktion: Die Piste war gesperrt, jedoch wurden in der Nähe Wintersportler gesichtet // Symbolbild. (Bild: Pixabay)

Im Skigebiet Hoch Imst löste sich am Dienstag gegen 14 Uhr auf einer aktuell gesperrten schwarzen Piste spontan eine 30 Meter breite und 150 Meter lange Gleitschneelawine auf glattem, grasigen Untergrund. Verschüttet wurde laut Polizei niemand.

Zwei Tage nach dem großen Lawinenabgang in Lech/Zürs wurde am Dienstagnachmittag erneut in Österreich eine Skipiste von Schneemassen verschüttet. Wie die Polizei mitteilte, herrschte starker Nebel im Bereich des Ausläufers der Lawine und die obere Sektion des Skigebietes „Alpjoch-Bahn“ war geschlossen. Der Lawinenabgang wurde erst gegen 15:15 Uhr von einem Angestellten der Imster Bergbahnen bemerkt und gemeldet.

Bergrettung war mit Lawinenhunden im Einsatz

Es konnten immer wieder Wintersportler und Wanderer im Nahbereich der Piste beobachtet werden, weshalb der Lawinenkegel mehrmals von der Bergrettung Imst, 2 Lawinenhunden und der Alpinpolizei abgesucht wurde. Des Weiteren stand ein RECCO Suchgerät im Einsatz. Nach dem Einsatz eines Pistengerätes wurde um 18:30 Uhr die Suche nach Personen abgebrochen. Im Einsatz waren 2 Notarzthubschrauber, die Bergrettung Imst, 2 Hundeführer und Alpinpolizisten.