Emerich: Nicht nur (Impf-Dosis-)Mangel verwalten – sondern Zeit effektiv nutzen!

CDU-Landtagskandidatin Dominique Emerich.
CDU-Landtagskandidatin Dominique Emerich. (Bild: Jörg Bluhm)

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Das Impf-Debakel nimmt leider immer mehr an Form an. Baden-Württemberg belegt den letzten Platz im Vergleich zu den anderen Bundesländern was das erstmalige Impfen anbelangt.

„Ohne die immense Hilfe der Kommunen und Ehrenamtlichen vor Ort, hätten wir sicherlich bereits von vornherein die „Rote Laterne“ im Ländervergleich bei den Erstimpfungen gepachtet“, so Dominique Emerich, CDU-Landtagskandidatin im Bodenseekreis.

Die Zeit bis zur Nachlieferung von Impfstoff sollte jetzt sinnvoll genutzt werden. „Nicht nur den Mangel an Impfstoff verwalten, sondern die Zeit effektiv nutzen!“, fordert Emerich.

Emerich hatte bereits gefordert (vgl. Artikel in der Schwäbischen Zeitung vom 08.01.2021), das Verfahren für die Generation 80 plus zu vereinfachen und diese Menschen explizit aktiv anzuschreiben, statt sie einer Telefonnummer und einer Smartphone-App zu überlassen. Auch wenn das direkte Anschreiben den Impfstoffmangel nicht beheben kann, so würden sich die Menschen jedenfalls auch nicht mehr die Finger wundwählen müssen, um in einer völlig überlasteten Hotline erst gar keinen Termin erhalten zu können.

Bei den Kommunen vor Ort kommt berechtigte Verärgerung an, obgleich ihnen die Hände gebunden sind.

Die Zeit sollte jetzt sinnvoll genutzt werden. „Wir müssen praktikabler beim Impfen werden und dafür Vorbereitungen treffen.“, beklagt sich Emerich. „Man sollte etwa auch mobile Impfteams in ambulant betreute Wohnanlagen schicken. Hier könnte man auf einen Schlag zig Personen durchimpfen und erspart so, dass jeder Einzelne sich ins Impfzentrum bewegen muss. Es kann nicht sein, dass man von dieser Generation erwartet, sich zu schützen und sie dann zu Menschen-Ansammlungen wie den Impfzentren schickt – vom Umweltschutzgedanken wegen den individuellen Anfahrten ganz zu schweigen!“