Eisbären verlassen den Bodensee siegreich

Duell auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Gäste aus Regensburg (rot-weiße Trikots).
Duell auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Gäste aus Regensburg (rot-weiße Trikots). (Bild: EV Lindau)

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Lindau – Die EV Lindau Islanders haben das erste Heimspiel des neuen Jahres 2021 gegen die Eisbären aus Regensburg in der Eishockey-Oberliga Süd mit 3:4 abgeben müssen. Damit ist die Lindauer Erfolgsserie vorerst gerissen. Schon am 6. Januar treffen beide Teams erneut aufeinander.

Das erste Drittel war – laut EVL-Vereinsmitteilung – sehr ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Regensburg. Das Drittel war geprägt von einigen Strafen, bei denen keine der Mannschaften im Powerplay überzeugen konnte. Kurz vor Ende des Drittels war es Lindaus Goalie und der Pfosten, der die Islanders vor einem Rückstand bewahrte.

Das zweite Drittel war aus Lindauer Sicht  zum Vergessen, denn Regensburg spielte in dieser Phase der Partie seine ganze Klasse aus. Torschütze zum 0:1 (22.) und 0:2 (26.) war in beiden Fällen Nikola Gajovsky. Als die Islanders in der 32. Minute wieder mehr in die Offensive agierten, ließen sie in einen Konter zu, den sie schon klären konnten.

Der Puck sprang aber unglücklich zu einem Spieler der Eisbären, in dem Fall Keresztury, der es sich nicht nehmen ließ, den Schuss unhaltbar zum 0:3 zu versenken. Mit einem drei Tore Rückstand ging es dann in die zweite Pause. Das letzte Drittel begann direkt mit einem Treffer für Lindau.

Nach schwedischer Vorarbeit durch Linus Lundström und Fredrik Widén, war Dominik Ochmann in der 42. Minute der Torschütze zum 1:3. Nach dem Treffer waren die Hausherren viel aktiver und wollten den Anschluss, mussten sich aber vor brandgefährlichen Regensburger Kontern in acht nehmen und bremsten sich mit einer Strafzeit selbst aus.

Diese blieb aber ohne weiteren Gegentreffer, genauso wie eine Strafe gut vier Minuten vor dem Ende. Gerade als die Strafe gegen Lindau abgelaufen war, erwischte es einen der Eisbären. Dieses Powerplay nutzten die Lindauer schon nach gut zehn Sekunden. Torschütze zum 2:3 Anschlusstreffer war Kapitän Andreas Farny (58.).

Die Islanders warfen jetzt alles nach vorne und wollten den Ausgleich. Doch in der 59. Minute schlugen die Eisbären mit einem Konter eiskalt zu. Ontl stellte auf 2:4. Gerhard Puschnik nahm für Lindau dann die Auszeit und den Goalie vom Eis. Dies nutzen die Lindauer in der 60. Minute zum 3:4 durch Linus Lundström.

Es waren dann noch gute 30 Sekunden auf der Uhr. Die Islanders deckten den Goalie der Eisbären mit Schüssen ein, es wollte aber keiner mehr rein. So ging dieses Spiel knapp mit 4:3 an die Eisbären.