Feinkostladen in der Innenstadt Einkaufen als Erlebnis: Elke Riegers „elriko“ zieht in die Hauptstraße von Bad Saulgau

Elke Rieger (mitte) zeigt Jürgen Burth, Ilona Boos, Alexandra Lott und Thomas Schäfers (v. links n. rechts) ihren kleinen Weinkeller. Hier sind sie durch das Sichtfenster im Erdgeschoss zu sehen.
Elke Rieger (mitte) zeigt Jürgen Burth, Ilona Boos, Alexandra Lott und Thomas Schäfers (v. links n. rechts) ihren kleinen Weinkeller. Hier sind sie durch das Sichtfenster im Erdgeschoss zu sehen. (Bild: Stadtverwaltung Bad Saulgau)

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Bad Saulgau – In der Bad Saulgauer Innenstadt haben in diesem Monat drei neue Ladengeschäfte eröffnet. Dies nahmen vergangene Woche Vertreter der städtischen Wirtschaftsförderung und des Gewerbevereins „Unser Bad Saulgau“ zum Anlass, den neueröffneten Feinkost-Laden „elriko“ von Elke Rieger zu besuchen.

„Ich habe am ganzen Oberschenkel blaue Flecken, weil ich mich jeden Morgen zwicken muss, ob das hier nicht doch ein Traum ist“, scherzt Rieger im Gespräch mit Ilona Boos und Thomas Schäfers von der städtischen Wirtschaftsförderung, sowie mit Alexandra Lott, Ralf Neudörffer und Jürgen Burth von der Fachgruppe Einzelhandel des Gewerbevereins „Unser Bad Saulgau“. Sichtlich stolz auf ihr neues Ladengeschäft führt Rieger ihre Gäste durch das frisch sanierte Gebäude in der Hauptstraße 53, in welchem früher die Metzgerei Eisenbarth zu finden war.

Im Erdgeschoss ist sowohl eine große Verkaufsfläche, als auch eine einladende Theke zu finden, an der sich die Gäste mit Getränken, Kaffee, Gebäck und kleinen Snacks aus dem Ladensortiment stärken können. Für den Verzehr stehen im Außenbereich und im ersten Stock mehrere Tische und Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Im Keller des „elriko“ ist zudem ein kleiner Weinkeller. Dabei setzt sie vor allem auf hochwertige Weine aus dem nördlichen Württemberg. Kurzum: Das „elriko“ ist mehr als nur ein Laden, sondern ein Ort an dem der Einkauf im wörtlichen Sinn zum Erlebnis wird. 

Vor dem Umbau des historischen Fachwerkhauses bot Rieger ihre feinen regionalen Produkte in einem kleineren Ladengeschäft in der Dreikönigsgasse an. Dass Elke Rieger die knapp 50 Meter hin zur Fußgängerzone umgezogen ist, liegt daran, dass Andreas Reisch das Gebäude erworben und der Ladenbetreiberin zur Miete angeboten hatte. Das Fachwerkhaus wurde für das nun realisierte Konzept aufwändig saniert.

Im Gebäude ist so eine Mischung aus alten und neuen Materialien entstanden. So gehen zum Beispiel alte Balken in neue über oder nicht mehr verwendete alte Ziegelsteine wurden für eine dekorative Ladeneinrichtung benutzt. Trotzdem ist das Konzept des „elriko“ stimmig und der Laden ist gut integriert in die Bad Saulgauer Innenstadt. Highlights des Umbaus sind ein Sichtfenster im Boden des Erdgeschosses, durch das man als Kunde in den Weinkeller sehen kann, ein schaufensterartiges Fenster im ersten Stock, und die bewegliche Fensterfront im Erdgeschoss, mit der sich der Laden auf die Hauptstraße öffnen lässt.

Das Konzept kommt offenbar sehr gut an, „der Andrang ist riesengroß“, erklärt Rieger. Für die Zukunft hat Rieger aber noch weitere Pläne. Eine Überlegung ist es, künftig Weinproben für kleinere Gruppen im eigenen Weinkeller zu veranstalten. Zuerst wolle sie sich aber in ihrem neuen Laden einleben und ankommen. Einen guten Start hatte sie ja bereits.

(Pressemitteilung: Stadt Bad Saulgau)