Ein neuer Rechen soll künftig Hochwasser am Engetsweiler Bach verhindern helfen

Ein neuer Rechen soll künftig Hochwasser am Engetsweiler Bach verhindern helfen
Dabei waren Oberbürgermeister Michael Lang (nicht im Bild), Ortschaftsrat Mathias Bernhard, der technische Leiter des Städtischen Abwasserwerks Urs Geuppert, Ortschaftsrat Werner August Müller, Ortsvorsteher Dr. Hermann Schad, der beim Abwasserwerk zuständige Fachbereichsleiter Gewässer/Abwasser, Yinka Omidiji, sowie der Besitzer des nahegelegenen EDEKA-Marktes, Herbert Esslinger besprachen beim Vor-Ort-Termin Lösungen für die Engstelle am Engetsweiler Bach. (Foto: Stadt Wangen / Lang)

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Neuravensburg – Nach einem heftigen Gewitter und Starkregen im Juni 2020 hatte der Engetsweiler Bach in Neuravensburg für einige nasse Keller gesorgt.

Um solche Vorkommnisse in Zukunft möglichst zu vermeiden, wurden jetzt bei einer Besichtigung vor Ort geeignete Maßnahmen besprochen. Dabei waren neben mehreren direkten Anwohnern von offizieller Seite Oberbürgermeister Michael Lang, der technische Leiter des Städtischen Abwasserwerks Urs Geuppert, der dort zuständige Leiter des Fachbereichs Gewässer/Abwasser, Yinka Omidiji, Ortsvorsteher Dr. Hermann Schad, sowie die Ortschaftsräte Mathias Bernhard und Werner August Müller.

Normalerweise fällt der kleine Bach, der hinter dem Dorfmarkt Esslinger unter die Erde verschwindet, gar nicht auf. Doch zuletzt bei dem Starkregenereignis Mitte Juni war es anders. Ein Grund: Der Rechen, der angebracht worden war, um die Verdolung zu sichern, hielt Geschwemmsel zurück und verstopfte damit den Abfluss. Der Rückstau bildete sich in Windeseile und verursachte die nassen Keller.

Um dort Abhilfe zu schaffen, soll nun das bestehende Gitter ausgewechselt und durch einen schrägen Rechen ersetzt werden.  Damit werde auch dessen Fläche größer, sagt Urs Geuppert, der als Vertreter des städtischen Abwasserwerks bei der Besichtigung dabei war. Zudem könne ein schräger Rechen besser gereinigt werden. Möglichst noch im Herbst soll er eingebaut werden.

Außerdem wurde vereinbart, eine Art von Hochwasseralarmplan für den Bach zu erstellen, der dann sowohl der Feuerwehr als auch den Anwohnern zugänglich gemacht wird. So sollen die Einsatzkräfte und die Bewohner entlang des Bach schnell eingreifen können, wenn Gefahr droht. Diese Checkliste wird mit der Ortsverwaltung abgesprochen.

Mittelfristig soll zudem geprüft werden, ob und wie der Rückhalt von Niederschlagswasser weiter stromaufwärts in der Landschaft verbessert werden kann, sagte Oberbürgermeister Michael Lang zu. Für den Herbst ist ein weiterer Termin mit den Nachbarn und Betroffenen abgesprochen.