Spende an die St. Lukas-Klinik Ein Herz für Kinder: Rentner bastelt hochwertiges Holzspielzeug

Rentner Max Steinhart wird in seiner Heimat auch „Max der Bauarbeiter aus Reutlingen“ genannt. Er schenkte der St. Lukas-Klinik handgefertigte Holzspielsachen.
Rentner Max Steinhart wird in seiner Heimat auch „Max der Bauarbeiter aus Reutlingen“ genannt. Er schenkte der St. Lukas-Klinik handgefertigte Holzspielsachen. (Bild: Stiftung Liebenau)

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Max Steinhart, ehemaliger Bauunternehmer aus Reutlingen, hat in liebevoller Handarbeit Holzspielsachen gefertigt und der St. Lukas-Klinik der Stiftung Liebenau gespendet. Alle Teile sind bis ins kleinste Detail ausgetüftelt, plastikfrei und sehr stabil.

Ein Holzkran mit voll funktionsfähiger Seilwinde und weitere hölzerne Fahrzeuge werden künftig die jungen Patienten der Klinik erfreuen. „Eine tolle Sache“, sagte Katharina Kraft, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei der Übergabe dieses außergewöhnlichen Geschenks begeistert.

„Ich möchte Kindern eine Freude machen“

Schon als Bub hat sich Max Steinhart für Baufahrzeuge begeistert. Als 15-Jähriger arbeitete er bereits auf dem Bau und leitete später sein ganzes Berufsleben lang ein Bauunternehmen. Inzwischen ist er Rentner, hat seine Firma seinem Sohn übergeben und widmet sich einer besonderen Aufgabe: „Ich möchte Kindern, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, eine Freude machen“, erklärt Max Steinhart, der auch als „Max der Bauarbeiter aus Reutlingen“ bekannt ist.

Rentner erfreut immer wieder Kliniken

Die Idee dazu hatte er entwickelt, nachdem er vor einigen Jahren für seinen Enkel einen Bertha-Benz-Motorwagen aus Holz gefertigt hatte. „Da habe ich überlegt: Was könnte ich noch machen?“, erzählt der 75-Jährige. Seither hat er einen ganzen Fuhrpark entwickelt, den er immer wieder baut und an Kliniken oder soziale Einrichtungen verschenkt.

Ein Fuhrpark für kreatives Spielen

Jetzt hat die St. Lukas-Klinik der Stiftung Liebenau von ihm einen Baukran mit kugelgelagertem Drehwerk, Laufkatze und Hubseil erhalten, dazu einen Unimog mit Anhänger, einen Lanz-Bulldog mit Anhänger, einen Gabelstapler und einen Benz-Motorwagen – „alles ohne Plastik, ohne Fernsteuerung und ohne Batterien“, betont Max Steinhart. Ihm ist es wichtig, dass seine Spielsachen nicht nur langlebig sind, sondern auch die kreative und motorische Entwicklung von Kindern fördern. Bei der Übergabe freute er sich sichtlich, die Stiftung Liebenau auf diese Weise unterstützen zu können.

(Pressemitteilung: Stiftung Liebenau)