Ein großer Schritt zur gesünderen Pflegeeinrichtung

Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin AOK Ulm-Biberach, und Bettina Michelis, Geschäftsführerin Seniorenzentrum Laupheim, bei der Vertragsunterzeichnung.
Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin AOK Ulm-Biberach, und Bettina Michelis, Geschäftsführerin Seniorenzentrum Laupheim, bei der Vertragsunterzeichnung. (Bild: AOK Ulm-Biberach)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Das Seniorenzentrum Laupheim hat mit der AOK Baden-Württemberg einen Kooperationsvertrag zum Aufbau einer nachhaltigen Gesundheitsförderung von Beschäftigten und Bewohnerinnen und Bewohnern abgeschlossen. Mit dem Projekt „Prävention in der Pflege“, kurz PiP, sollen Maßnahmen der Prävention für Pflegebedürftige in der stationären Pflege mit Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung in der Pflegeeinrichtung verbunden werden.

„Mit PiP verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Es nützt den Menschen, die hier arbeiten und wohnen gleichermaßen“, erklärt Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin der AOK Ulm-Biberach, bei der Vertragsunterzeichnung. „Unser Ziel ist eine Win-Win-Situation: Gesunde und zufriedene Pflegekräfte, die dafür sorgen, dass sich die zu Pflegenden wohl fühlen und gut versorgt sind.“ Auch im Wettbewerb um weitere Fachkräfte sei solch ein etabliertes Betriebliches Gesundheitsmanagement ein gutes Signal, sagt die AOK-Geschäftsführerin und lobt gleichzeitig das Seniorenzentrum Laupheim für sein Engagement als Vorreiter in der Region rund um Laupheim.

Bettina Michelis, Geschäftsführerin des Seniorenzentrums Laupheim, freut sich über die Initiative und das Angebot der AOK: „Dieses Projekt ermöglicht eine neue Qualität und Quantität der Gesundheitsförderung in unserer Einrichtung. Wir nutzen das Präventions-Know-how der AOK und schulen gleichzeitig unser Team für nachhaltiges gesundheitsbewusstes Handeln. Durch Prävention und Gesundheitsförderung haben wir die Möglichkeit, die Situation unserer Beschäftigten und unserer Bewohnerinnen und Bewohner aktiv zu beeinflussen – und das in vielen Lebensbereichen.“

Die Geschäftsführerin des Seniorenzentrums in Laupheim setzt große Hoffnungen in PiP: „Wir wollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eng einbinden und erreichen, dass sie von den einzelnen Maßnahmen profitieren. Sie sollen Freude daran haben, etwas für ihre Gesundheit zu tun.“ Die erste Aktion steht bereits fest. „Wir planen eine Mitarbeiterbefragung, um herauszufinden, welche Bedürfnisse bei den Mitarbeitenden im Vordergrund stehen. Auf dieser Grundlage werden dann die Maßnahmen geplant und durchgeführt. Denn Gesundheitsförderung ist nicht nur einfach ein beliebiger Kurs, der angeboten wird, sondern greift – richtig umgesetzt – in alle Abläufe und Strukturen ein.“

Um nachhaltige Strukturen, Abläufe und Prozesse des betrieblichen Gesundheitsmanagements aufzubauen und den Präventionsgedanken fest im Lebens- und Arbeitsalltag zu verankern, stellt die AOK neben einem Expertenteam eine Werkzeugkiste mit Wissen und Vorlagen für die Umsetzung sowie eine umfangreiche finanzielle Unterstützung zur Verfügung. Projekt und Förderung sind auf zwei Jahre angelegt, danach möchte das Seniorenzentrum Laupheim die Prävention in der Pflege selbstständig fortführen.

(Pressemitteilung: AOK Ulm-Biberach)