Durch den Geruch von Cannabis verraten – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Ein Polizist in Uniform vor dem Streifenwagen // Symbolbild.
Ein Polizist in Uniform vor dem Streifenwagen // Symbolbild. (Bild: picture-alliance-ostalb-network-marius-bulling)

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Gestern Abend (11. Oktober 2022) haben Beamte des Bundespolizeireviers Friedrichshafen einen Mann festgenommen, nachdem er durch das Rauchen eines Joints auf sich aufmerksam gemacht hatte. Seine offene Geldstrafe ließ er wenig später durch einen Bekannten bezahlen.

Offener Haftbefehl gegen 30-Jährigen

Gegen 20 Uhr stellten Beamte des Bundespolizeireviers Friedrichshafen im Stadtgarten den Geruch von Cannabis fest und stießen in unmittelbarer Nähe auf einen algerischen Staatsangehörigen, der auf einer Parkbank sitzend einen Joint rauchte. Aber damit nicht genug: Gegen den 30-Jährigen lagen zudem ein offener Haftbefehl und drei Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung vor.

Neues Strafverfahren zu erwarten

Die Staatsanwaltschaft Ravensburg suchte den Mann seit wenigen Wochen, Hintergrund war ein rechtskräftiges Amtsgerichtsurteil wegen eines Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hinzu kamen drei Aufenthaltsermittlungen wegen Brandstiftung, schwerer Brandstiftung und eines Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht. Bei der Zahlung der noch offenen Geldstrafe nebst Verfahrenskosten in Summe von 406 Euro half ein Bekannter aus und bewahrte den mehrfach Gesuchten vor einer ersatzweisen Gefängnisstrafe.

Wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln erwartet ihn nunmehr ein neues Strafverfahren, zu dem das zuständige Polizeirevier Friedrichshafen ermittelt.

(Pressemitteilung: Bundespolizeiinspektion Konstanz)