Dramatische Szenen in Tirol: Kühe greifen 40 Schüler an

Panik in den Bergen: Lehrer und Schüler verlieren bei der Flucht vor einer Kuhherde die Orientierung // Symbolbild
Panik in den Bergen: Lehrer und Schüler verlieren bei der Flucht vor einer Kuhherde die Orientierung // Symbolbild (Bild: Pixabay)

Eine amerikanische Gruppe von Schülern im Alter zwischen 8 und 18 Jahren war am Wochenende im Wandergebiet Axamer Lizum bei Innsbruck unterwegs. Plötzlich wurden sie von ein Horde Kühe angegriffen und bekamen Panik.

Flucht auf die Nockspitze

Am Sonntag wanderte die Gruppe in Begleitung von vier Lehrern über den Widdersberg auf das sogenannte „Hoadl“. Im Bereich „Halsl“ wurden die Schüler von einer Gruppe Kühen angegriffen und flüchteten daraufhin zur Nockspitze.

Panik in der Dunkelheit

Aufgrund der inzwischen hereinbrechenden Dunkelheit konnten sich die Lehrer laut Polizei nicht mehr richtig orientieren und setzen einen Notruf ab.

Bergrettung und Alpinpolizei im Einsatz

Die alarmierte Bergrettung Axam brachte die unterkühlten aber zum Glück unverletzten Schüler und ihre Lehrer zur Birgitzalm. Von hier aus wurden alle von der Freiwilligen Feuerwehr und der Alpinpolizei in die Unterkunft zurückgebracht.

Sich frühzeitig bemerkbar machen

Für die Alptiere können Wanderer Stress bedeuten, obwohl Kühe in der Regel friedliche Tiere sind. Kühe haben ein eingeschränktes Blickfeld und sind daher schreckhaft. Wichtig ist es, sich frühzeitig bemerkbar zu machen.

Mütter mit Jungtieren meiden

Insbesondere um Jungtiere sollte man einen Bogen machen, denn die Mütter zögern nicht, ihre Kälber zu schützen. Wanderer sollten im Grunde der Kuh durch ihr ruhiges Verhalten glaubhaft vermitteln, dass sie keine Bedrohung sind. Trotzdem ist immer Vorsicht geboten.

Hunde anleinen

Die größte Gefahrenquelle sind Wanderer mit Hunden. Die sollten unbedingt angeleint werden, wenn eine Herde von Kühen in Sicht kommt.