Doppelpack zum Jahresbeginn gegen die Eisbären aus Regensburg

Zu Beginn des neuen Jahres treffen die Islanders gleich zweimal auf Regensburg.
Zu Beginn des neuen Jahres treffen die Islanders gleich zweimal auf Regensburg. (Bild: Betty Ockert)

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Lindau – Zum Jahresauftakt gibt es in der Eishockey-Oberliga Süd gleich einen Doppelpack für die EV Lindau Islanders. Binnen drei Tagen heißt der Gegner zwei Mal Eisbären Regensburg. Am Sonntag (3. Januar, 18 Uhr) empfangen die Lindauer die Eisbären im Eichwald, am Mittwoch (6. Januar, 18 Uhr) geht es dann zum Nachholspiel in die Donaustadt.

Beide Spiele können – laut Vereinsmitteilung – wie gewohnt kostenpflichtig bei „SpradeTV“ gebucht und dort live verfolgt werden. Mit den Eisbären Regensburg erwartet die EV Lindau Islanders zu Beginn des neuen Kalenderjahres ein absolutes Topteam der Oberliga Süd.

Für die Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel wird das Spiel in Lindau das erste Match seit Mitte Dezember sein, denn die Eisbären erlitten das gleiche Schicksal wie die Islanders. Vor dem Spiel gegen Selb am 13. Dezember 2020 wurde ein Regensburger Spieler positiv auf Covid-19 getestet, weshalb sich die Mannschaft daraufhin komplett sofort in Quarantäne begeben musste.

Im weiteren Verlauf waren es dann insgesamt elf Teammitglieder, die positiv getestet wurden. Die Zwangspause der Gäste macht es für die Islanders nicht einfacher, wie der Tabellenstand belegt. Dort sind die Eisbären – trotz sechs Spielen weniger als Tabellenführer Selb – noch immer unter den Top vier.

Ein Grund hierfür ist, dass der Meister, nach Haupt- und Meisterrunde der vergangenen Saison, über den Sommer fast komplett zusammen geblieben ist und somit extrem gut eingespielt ist. Mit Patrick Berger, der vom EV Landshut aus der DEL2 kam, konnte man einen – laut EV Lindau – hervorragenden Torhüter verpflichten.

Mit Raphael Fössinger musste man aber auch einen guten Goalie nach Deggendorf ziehen lassen. Wie gut die Mannschaft vom nördlichsten Punkt der Donau eingespielt ist, zeigt sich auch, dass man – bis zum Covid-Break – elf Siege, davon neun in Serie, einfuhr und nur ein Spiel abgeben musste. Die einzige Niederlage in dieser Phase gab es gegen den SC Riessersee, dem man knapp mit 3:4 unterlag.

Der Kader der Eisbären sei eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Wie in der vergangenen Spielzeit stechen drei Spieler auch in dieser Saison wieder heraus. Dies sind die Stürmer Nikola Gajovsky, Richard Divis und Peter Flache. Dieses Offensivtrio wird es sein, das die Lindauer stoppen müssen, damit Regensburg sein Spiel nicht wie gewohnt aufziehen kann.

Aber: Mit der Defensivleistung und einer konsequenten Chancenverwertung – wie in den vorangegangenen Partien – ist für die Islanders ein Erfolg im Bereich des Möglichen. „Mit Regensburg erwartet uns ein richtiger Prüfstein. Aber wenn die Mannschaft alles aus sich rausholt und füreinander kämpft, können wir jeden Gegner schlagen“, erklärt Sascha Paul, Sportlicher Leiter der Islanders.