Digitaler Kongress an der Zeppelin Universität beleuchtete Europa und die neuen Seidenstraßen

Initiatoren und Akteure des Kongresses (v. l. n. r.): Michael David Meussling, Andreas Schell, Klaus Mühlhahn, Elena Paß (vorderer Reihe), Julika Baumann Montecinos, Josef Wieland, Lennart Brand (mittlere Reihe) sowie Harald F. Müller und Tobias Grünfelder (hintere Reihe.
Initiatoren und Akteure des Kongresses (v. l. n. r.): Michael David Meussling, Andreas Schell, Klaus Mühlhahn, Elena Paß (vorderer Reihe), Julika Baumann Montecinos, Josef Wieland, Lennart Brand (mittlere Reihe) sowie Harald F. Müller und Tobias Grünfelder (hintere Reihe. (Bild: ZU/Nicolas Buehringer)

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Friedrichshafen – Im fünften Jahr in Folge hat das Leadership Excellence Institute Zeppelin (LEIZ) an der Zeppelin Universität gemeinsam mit einem studentischen Organisationsteam unter der Leitung von LEIZ-Direktor Professor Dr. Josef Wieland hochrangige Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in den Austausch zu den Herausforderungen und Chancen globaler Kooperation zusammengebracht.

Unter dem Titel „Neue Seidenstraßen – Neue Perspektiven für Europa?“ wurden in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops vielfältige Aspekte der von China initiierten „Belt and Road Initiative“ in ihrer möglichen Bedeutung für Europa beleuchtet. Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors Rolls-Royce Power Systems, eröffnete die Konferenz und betonte die strategische Relevanz des Themas für sein Unternehmen. ZU-Präsident und China-Experte Professor Dr. Klaus Mühlhahn ging auf seine Einschätzungen zu den Möglichkeiten und Risiken der Zusammenarbeit zwischen Europa und China ein.

Die zweitägige Konferenz, die vom ZF Campus der ZU aus als Online-Format an die Teilnehmenden aus aller Welt übertragen wurde, bot neben wirtschaftlichen und geopolitischen Perspektiven auf die neuen Seidenstraßen auch historisch-kulturelle und philosophische Zugänge, die ein vielfältiges Bild der zukünftigen Bedeutung eines europäisch-asiatischen Kooperationsraums zeichneten und zahlreiche Diskussionen anschließen ließen. Unterstrichen wurde der Facettenreichtum des Konferenzthemas durch ein Kunstprojekt, das gemeinsam mit dem Singener Künstler Harald F. Müller von einer Gruppe Studierender vorbereitet und präsentiert wurde.

So wurde deutlich, dass gerade der gewählte interdisziplinäre und transkulturelle Ansatz der Konferenz es ermöglichte, neue Perspektiven auf Zukunftsthemen einzunehmen und in ihren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft zu reflektieren. Dabei gelang die Veranstaltung auch als Online-Format– nicht zuletzt dank zahlreicher interaktiver Elemente.  Neben dem Hauptsponsor Rolls-Royce Power Systems wurde der Kongress unterstützt von der Zeppelin Universitätsgesellschaft, Buchhandlung und Café Gessler 1862 sowie der Student Lounge der ZU und technisch realisiert von der bewegtbildwerft aus Überlingen.